Emmert gegen Sport-Gewerkschaften
Auf einer NCAA Pressekonferenz während des Basketball Final Four Turnieres in Dallas hat sich der NCAA Präsident Mark Emmert erstmals über die Möglichkeiten der Organisation von Sportstudenten geäußert und seine Meinung hierzu der Öffentlichkeit mitgeteilt. „Um ganz ehrlich zu sein, der Ansatz, dass Sportstudenten Mitarbeiter sind und sich organisieren dürfen, wird von den meisten Teams und den meisten Menschen nicht positiv gesehen. Es bietet auch keinen Lösungsansatz unserer aktuellen Probleme und würde den Rahmen sprengen, in denen sich der College Sport bewegt.“
„Es gibt einige Dinge, die repariert werden müssen“, so Emmert und deutete an, dass der amerikanische Sportdachverband im August sich mit den heißen Eisen des Collegesports beschäftigen will. Hierzu gehören nach seiner Meinung auch die Vergütung von Aufwandsentschädigungen an Sportstudenten, als auch die Möglichkeit, dass die „Power Conferences“ autonom und losgelöst von der Division I operierten könnten. „Kleinere Universitäten haben hier aber schon ihren Protest geäußert und befürchten, dass der Abstand zwischen Arm und Reich noch größer werden könnte, doch ich denke, dass die meisten der Division I Mitglieder es auch so sehen, dass wir an einer Gabelung angekommen sind“, erklärte auch Kirk Schulz, der Präsident von Kansas State und der Vorsitzende des Division I Lenkungsausschusses. „Ich glaube auch, dass die Mehrheit der Division I erkennt, dass wir es schnell umsetzen müssen.“
Schlüter - 07.04.2014
Mark Emmert (© Getty Images)
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