Sehr gut - Er muss aber noch besser werden

Johnny „Football“ Manziel hat wieder einmal eine große Show abgeliefert und konnte während des Pro Days bei Texas A&M sogar zwei besondere Gäste begrüßen. In die Halle rollten der ehemalige US Präsident George H.W. Bush und seine Frau Barbara mit einem Golfmobil inklusive zweier Hunde und schauten sich für zehn Minuten die Übungen an. Insgesamt wohnten dem Spektakel 75 Offizielle der NFL von 30 Teams bei und wie immer verhielt sich Manziel besonders auffällig. Mit Tarnfleck Shorts, Shoulder Pads, Helm und einem schwarzen Nike Trikot trabte er in die Halle und wurde von seinen Receivern eingerahmt. Der General Manager der Houston Texans, Rick Smith und der Head Coach Bill O’Brian beobachteten Manziel ausgiebig und bemerkten, dass sie zwar viel Gutes gesehen haben, aber es auch für Manziel noch ein langer Weg sein würde und der Pro Day, beziehungsweise die Draft nur jeweils ein Schritt von vielen sein würden, die man gehen muss, um in der NFL anzukommen. „Er kann das werfen, was wir suchen und was wir gesehen haben, war gut. Doch ist es nur ein Teil von dessen, was benötigt wird, um ein guter NFL Quarterback zu werden.“ Bekanntlich besitzen die Texans das Recht, in der ersten Runde der NFL Draft 2014 zuerst auszuwählen.

Der Heisman Trophy Gewinner des Jahres 2012 warf insgesamt 65 Pässe zu sechs Empfängern. Nur zwei Versuche wurden nicht gefangen. „Wenn man noch auf dem Weg zur Perfektion ist, dann muss man auch noch zwei Fehler machen. Einer wurde ein wenig zu hoch geworfen, einer zu niedrig. Diese gehen auf meine Rechnung“, so Manziel.

Ebenfalls mit von der Partie war der Quarterback-Guru George Whitfield, der das Training begleitete. Manziel hatte mit Whitfield im Laufe seiner College Karriere oft miteinander gearbeitet und vor allem während der letzten zwei Monate mit ihm in Kalifornien gearbeitet.

Schlüter - 28.03.2014

George H. W. Bush war wieder einmal mit einem Golfmobil in Texas unterwegs. (© Getty Images)