Colts sind Meisterbesieger

Andrew Luck hat sie jedenfalls beide geschlagen...Wer auch immer am Sonntag den Super Bowl holt - die Indianapolis Colts dürfen sich rühmen, als einziges Team diese Saison beide Finalisten geschlagen zu haben. Gegen fünf Teams spielten 2013 sowohl Seahawks als auch Broncos, wobei beide die Giants, Houston, Jacksonville und Tennessee bezwangen. Nicht aber die Indianapolis Colts: Diese schlugen am fünften Spieltag Seattle mit 34:28 und zwei Wochen später Denver mit 39:33. Für beide Super-Bowl-Finalisten war dies jeweils die erste Saisonniederlage gewesen

Beide Spiele fanden in Indianapolis statt, beide endeten mit sechs Punkten Unterschied zugunsten der Colts. Für die Seahawks findet die erste Saisonniederlage von Anfang Oktober bis heute noch ihren Widerhall. Beim Training der Seahawks am Donnerstag vor dem Super Bowl im Giants-Trainingskomplex waren es speziell Third Downs, die Pete Carroll seine Offense wieder und wieder proben ließ. Genau dies war im Oktober in Indianapolis das Problem gewesen: Nach einer 17:0-Führung fehlten den Seahawks trotz Marshawn Lynch immer wieder bei entscheidenden dritten Versuchen die Inches oder Yards zum neuen First Down. Nur mit Field Goals ließ sich der Vorsprung aber nicht auf Dauer verteidigen, zumal einer der Versuche auch noch geblockt wurde und den Colts einen Touchdown bescherte. Auch Seattles berüchtigtes Defensive Backfield konnte damals die Schwächen im Angriff und Special Teams nicht kompensieren - ganz im Gegenteil: Colts-QB Andrew Luck und Receiver T.Y. Hilton narrten Richard Sherman und Co. ein ums andere Mal und sicherten so noch den Sieg für ihre Farben.

Und weil es so schön war, wiederholte Indianapolis im nächsten Heimspiel zwei Wochen später den Coup, einem der bis dahin ungeschlagenen Teams die erste Niederlage beizubringen: Auch Denver wurde bezwungen, und auch hier hatten die Colts exakt den richtigen Ansatz gefunden, um die Stärken des Gegners zu neutralisieren. So wie die abwehrstarken Seahawks mit den Mitteln des Angriffs entzaubert wurden, wurde nun der Wunderangriff aus Denver mit Verteidigungsarbeit in die Knie gezwungen: Zwei Fumbles und eine Interception trotzte man den Broncos ab, zudem noch einen Safety, und erst als es 19 Punkte Vorsprung für die Colts waren, ließ man Peyton Manning noch einmal ins Spiel kommen. Für den war die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte so kein Freudentag, und in Indianapolis hatten sie zumindest an jenem Tag keinen Zweifel, die richtige Entscheidung getroffen zu haben, Manning ziehen zu lassen und Andrew Luck zu holen. Vorerst gilt aber: Wer zuletzt lacht, lacht am besten: Manning und die Broncos stehen ebenso wie Sherman und die Seahawks im Super Bowl - Luck und die Colts schauen zu.

Auerbach - 31.01.2014

Andrew Luck hat sie jedenfalls beide geschlagen...

Andrew Luck hat sie jedenfalls beide geschlagen... (© Getty Images)

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