Bengals gewinnen Division

Carlos Dunlap setzte mit seine Fumbe Return schon früh ein Zeichen.Nur eine Woche nach der blutleeren Vorstellung gegen die Pittsburgh Steelers haben sich die Cincinnati Bengals und Andy Dalton eindrucksvoll zurückgemeldet. Beim deutlichen 42:14 hatten die Gäste aus Minnesota nicht den Hauch einer Chance. Dank dieser Leistung und der gleichzeitigen Niederlage der Ravens können die Bengals nun für die Playoffs planen.

„Das war ein ganz wichtiger Sieg für uns. Vor allem unsere Defense hat die Vikings bereits im Ansatz gestoppt, das war entscheidend. In der Offense waren wir sehr effizient. Andy Dalton hat heute überragend gespielt. Diese Leistung gilt es nun für die zu konservieren und nächste Woche noch einmal zu zeigen“, meinte ein sichtlich gelöster und zu Scherzen aufgelegter Marvin Lewis, obwohl er da noch nicht wusste, dass die Ravens ihre Partie verlieren würden.

In der gleichen Stimmung zeigte sich Andy Dalton, der das beste Spiel in seiner noch jungen Laufbahn zeigte: „In den drei Jahren, in denen ich in der NFL bin, jedes Jahr die Playoffs zu erreichen, ist schon eine großartige Sache. Das ist in der NFL nicht selbstverständlich. Aber es ist nur ein Schritt auf dem Weg zum Titel.“

Tatsächlich zeigte Dalton, wozu er fähig ist. Mit 366 Yards Raumgewinn, 4 Touchdowns und einem Quarterback-Rating von 136,5 Ratingpunkten war er der Star des Tages. Dabei spielte die Offense der Bengals extrem variabel, was die Defense der Vikings komplett überforderte. Acht Spieler fingen mindestens einen Pass von Dalton und bewegten den Ball ohne Mühen durch die Reihen der gegnerischen Defense.

Ganz anders dagegen die Defense der Bengals, die dem Gegner auch auf der anderen Seite des Balls haushoch überlegen war. Bereits in der ersten Angriffsserie der Vikings gab es einen Hinweis, wohin die Reise heute gehen würde. Vikings-QB Matt Cassel verlor den Ball nach einem Sack, Carlos Dunlap nahm den Ball für die Bengals auf und sprintetet Richtung Endzone. Nach 42 Yards wurde er an der 4-Yard-Linie endlich gestoppt und RB Ben-Jarvus Green-Ellis vollendete zum 7:0 für die Bengals.

Dass die Vikings ihrerseits einen Fumble von TE Jermaine Gresham nur wenige Minuten später zum Ausgleich nutzten, blieb ein kleiner Schönheitsfehler. Mitte des zweiten Abschnitts dirigierte Dalton seine Offense über 90 Yards bis in die Endzone der Bengals zum 14:7. WR A.J. Green blieb es vorbehalten, den alten Abstand wieder herzustellen.

Und als LB Vincent Rey noch vor der Pause einen Interception von Matt Cassel über 25 Yards zum 21:7 in die Endzone der Vikings trug, war das Spiel de facto schon entschieden, obwohl die Bengals in der zweiten Hälfte noch zwei Touchdowns drauflegten, ehe den Vikings noch eine kleine Ergebniskorrektur gelang.

Dabei sah es so aus, als ob Rey den Spielzug des Kontrahenten kennen würde, so genau landete der Ball in seinen Armen. Unmittelbar, nachdem die Vikings an die Linie kamen, wirbelte er wie wild mit den Armen und gab Kommandos an seine Mannschaftskameraden. „Ich hatte anhand der Aufstellung eine Idee, was sie machen würden. Ich hatte das beim Filmstudium gesehen und wollte dem Rest der Defense einen Hinweis geben“, meinte Rey nach der Partie.

Korber - 23.12.2013

Carlos Dunlap setzte mit seine Fumbe Return schon früh ein Zeichen.

Carlos Dunlap setzte mit seine Fumbe Return schon früh ein Zeichen. (© Getty Images)

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