Turnovers zerstören Buffalos Traum

San Diego State RB Adam Muema war der beste Spieler im Idaho Potato BowlDie Buffalo Bulls hatten sich viel vorgenommen. Man wollte sich auf nationaler Bühne von der besten Seite zeigen und beweisen, dass man mit jedem Team mithalten kann. So gingen die Bulls selbstbewusst in das Spiel gegen San Diego State im berühmten Idaho Potato Bowl. Der Gewinn eines Bowl-Spiels war das ausgegebene Ziel. Es kam ganz anders. In einer kalten Nacht in Boise, Idaho mussten die Bulls drei Turnovers hinnehmen, die zu einer 49-24 Niederlage führten.

Die gesamte Saison (8-4) waren die Bulls sehr gut darin Turnover des Gegners zu erzwingen. Selbst gaben die Bulls den Ball nur selten ab. Ausgerechnet im finalen Spiel des Jahres änderte sich das. In der gesamten Saison 2013 mussten die Bulls in zwölf Spielen nur 12 Turnover hinnehmen. Auf der anderen Seite gelangen der Defensive 16 Turnover.

Zu Beginn des Spiels war es ein Spiel auf Augenhöhe. Die Aztecs konnten sich nicht wirklich absetzen. Doch zu Beginn des zweiten Viertels begann Buffalo Fehler zu machen. Die Bulls gaben den Ball gleich zweimal her (Fumble und Interception). Die turnover kamen die Bulls umso teurer zu stehen, da die Aztecs sie ihn Punkte ummünzten. Zur halbzeit hieß es so 28-10 zu Gunsten der Aztecs.

Die Turnover der Bulls gaben den Aztecs beste Feldpositionen, so dass die Defensive der Bulls dazu verdammt war ein Big Play zu landen. Die Bulls kamen nie wieder richtig in Schwung und der Spielplan der Offensive wurde sehr eindimensional. Nicht zuletzt durch eine gut aufspielende Defensive. In der zweiten Halbzeit versuchten die Bulls ausschließlich über ihr Passspiel zum erfolg zu kommen. Der Grund für den Erfolg der Bulls in der nun abgelaufenen Saison war die starke Offensive-Line. Buffalo spielte mit einer kontrollierten Offensive, die den Ball für lange Zeit in den eigenen Händen hielt. Ebenso war es die engagierte Defensive um Khalil Mack (MAC Conference Defensive Player of the Year mit 94 Tackles, 19 TFLs, 10.5 sacks, drei Interceptions und fünf Forced Fumbles) die Gegner zwang sich auf ihren „Blue Collar“ Style einzustellen. Insgesamt schafften es sieben Spieler der Defensive ins All-MAC Team.

Die stärkste Leitung des Bowls zeigte wohl San Diego State RB Adam Muema, der 229 Yards und drei Touchdowns erlief. Aztecs QB Quinn Kaehler passte für 211 Yards und zwei Touchdowns. Auf der gegenseite passte Bulls QB Joe Licata für 196 Yards und drei Touchdowns. Allerdings brachte Licata nur 13 seiner 30 Pässe an und musste eine Interception hinnehmen. Der die gesamte Saison stark aufspielende Senior RB der Bulls Branden Olliver erlief 114 Yards. Für ihn war es das neunte Spiel der Saison mit 100 Yards oder mehr. Im November zerstörte er mit einer 249 Yard Performance die hohen Ambitionen der Ohio Bobcats. Leider konnte er sein Talent in der zweiten Halbzeit kaum unter Beweis stellen.

Die Art und Weise wie die reguläre Saison für die Bulls zu Ende ging, war ein Spiegelbild des gestrigen Bowl Games. Buffalo beendet die Saison mit einer 8-5 Bilanz und zwei Niederlagen in Folge und muss nun auf die nächste Saison warten um den schmerzhaften Saisonabschluss nichtig zu machen. San Diego state kann mit dem gelungenen Abschluss zufrieden sein und beendet die Saison ebenfalls mit einer 8-5 Bilanz.

Bodenstein - 22.12.2013

San Diego State RB Adam Muema war der beste Spieler im Idaho Potato Bowl

San Diego State RB Adam Muema war der beste Spieler im Idaho Potato Bowl (© Getty Images)

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