Bengals kalt erwischt

An einem Tag, an dem die Bengals die Chance hatten, den Titel der NFC North offiziell ihr eigen zu nennen, zeigten sie sich überraschend von ihrer schlechten Seite. Schon früh lagen sie gegen die Pittsburgh Steelers mit 0:21 hinten und verloren am Ende deutlich mit 20:30. Die Steelers, selbst nur noch rein mathematisch im Rennen um die Playoffs, können so zumindest den Ausgang des Kampfes um die Playoff-Plätze beeinflussen.

Was die Fans in Pittsburgh von dieser Saison halten, zeigten sie jedoch überdeutlich. Nur 45.873 Fans erschienen zu diesem Spiel und bescherten den Steelers die niedrigsten Besucherzahlen seit 12 Jahren. Sie haben eine überlegene Vorstellung ihres Teams verpasst, welche den Bengals in allen Belangen überlegen war. Drei Touchdowns im ersten Viertel sorgten schon früh für klare Verhältnisse.

Das Unheil für die Bengals nahm mit einem verpatzten Punt seinen Lauf. Punter Kevin Huber konnte den Snap vom Center nicht unter Kontrolle bringen und SS Will Allen tackelte Huber an der 1-Yard-Linie der Bengals. RB Le’Veon Bell erzielte nur einen Spielzug später das 7:0 für die Steelers. Nach dem nächsten Punt, diesmal geglückt, führte Roethlisberger seine Steelers mt acht Spielzügen in die Endzone und legte auf WR Antonio Brown zum 14:0 vor, bevor nur zwei Minuten später der nächsten Punt erneut Ungemach für die Bengals produzierte. Brown nahm den Punt von Huber auf und trug diesen 67 Yards in die Endzone zurück. Mit diesem 21:0 war das Spiel defacto entschieden.

Korber - 16.12.2013

Le’Veon Bell (© Getty Images)