Cardinals bleiben dran

John Abraham und die Cardinals peilen weiter die Playoffs an.Die Arizona Cardinals haben ihre Wild-Card-Chancen in der NFC erhalten. Gegen die St. Louis Rams gewannen die Cardinals mit 30:10, was für sie nicht nur der erste Sieg über einen NFC-West-Rivalen in dieser Saison war, sondern auch der erste nach insgesamt acht Niederlagen innerhalb der eigenen Gruppe seit dem letzten Jahr. Und dies alles, obwohl Quarterback Carson Palmer angeblich angeschlagen in die Partie gegangen war. Von Schwierigkeiten mit seinem Ellenbogen war aber nichts zu sehen, ganz im Gegenteil: Palmer brachte 27 Pässe bei 32 Versuchen an, erarbeitete damit 269 Yards Raumgewinn und verschaffte seiner Mannschaft von Anfang an Selbstvertrauen.

Zwölf der Palmer-Würfe fing Larry Fitzgerald (96 Yards), darunter den zum vorentscheidenden 14:3 kurz vor der Halbzeit nach einer 80-Yard-Angriffsserie, der dritten von insgesamt nur vier Serien des Cardinals-Angriffs in der ersten Hälfte, in denen Palmer und Co. förmlich unbeirrt über das gesamte Feld gezogen waren. Damit war der einzige Fauxpas wenige Minuten zuvor, als man an der 17-Yard-Linie des Gegners den Ball verloren und damit die erste Gelegenheit zum zweiten Touchdown vergeben hatte, ausgebügelt.

Im dritten Viertel brachte sich dann die Defense der Cardinals eindrucksvoll in Erinnerung. Zunächst fing Karlos Dansby gleich den zweiten Pass der zweiten Hälfte von Rams-Quarterback Kellen Clemens ab und trug den Ball zum 21:3 über 23 Yards in die Endzone zurück. Dann stoppte John Abraham mit seinem ersten Quarterback Sack an Clemens die Rams in einem dritten Down und in deren folgender Angriffsserie mit dem zweiten direkt in der eigenen Endzone zum Safety. Zu Anfang des Schlussabschnitts erzielte Zac Stacy den einzigen Rams-Touchdown, aber obwohl Arizonas Angriff nun ebenfalls keine Bäume mehr ausriss, gaben die Cardinals die Partie nicht mehr aus der Hand. Dansby und später ganz zum Schluss noch einmal Abraham zerstörten mit Quarterback Sacks die zaghaften Versuche von Clemens und den Rams, sich noch einmal zur Wehr zu setzen, dazwischen fing auch Rashad Johnson noch einen Clemens-Pass gleich im allerersten Versuch einer Rams-Angriffsserie ab. Rookie Andre Ellington vollendete schließlich für die Cardinals am Schluss noch zum 30:10.

Mit ihren nun acht Siegen bleiben die Cardinals bis auf ein Spiel an den Carolina Panthers und den San Francisco 49ers dran und gehen so als Mitbewerber um einen Playoff-Platz in die letzten drei Wochen. Die bringen nun aber schwere Spiele, zunächst auswärts in Tennessee und Seattle, dann daheim gegen die 49ers. Pech ist für die Cardinals, dass die 49ers Seattle schlagen konnten, nun müsste man das angesichts des leichteren Restprogramms der 49ers wohl Unmögliche vollbringen und noch zweimal öfter als der letztjährige NFC-Champion gewinnen, um Rang zwei in der Gruppe holen zu können. Glück für die Cardinals aber wiederum, dass Carolina bei den Saints verlor: Gegen die Panthers haben die Cardinals den direkten Vergleich gewonnen und müssen so „nur“ noch einmal mehr als die Panthers gewinnen, um sie zu überflügeln.

Auerbach - 09.12.2013

John Abraham und die Cardinals peilen weiter die Playoffs an.

John Abraham und die Cardinals peilen weiter die Playoffs an. (© Getty Images)

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