Knapp - aber doch klar
Zweifel daran, dass der Machtwecheel in der NFC South weg vom letztjährigen NFC-Primus der Regular Season Atlanta Falcons vollzogen ist, gab es ohnehin keine mehr, aber die New Orleans Saints machten nun endgültig klar, dass die Falcons ihnen in diesem Jahr nicht mehr gefährlich werden können. Nach dem Heimsieg im Hinspiel setzten sie sich auch in Atlanta mit 17:13 durch. Jimmy Graham und Benjamin Watson fingen die beiden Touchdown-Pässe von Drew Brees. Anders als üblich blieb es allerdings bei dieser für die Verhältnisse des Passwunders aus New Orleans geringen offensiven Ausbeute. Da aber die Verteidigung wie schon gegen Dallas ihren Part souverän erledigte, genügte dies zum Sieg.
Atlantas Quarterback Matt Ryan musste fünfmal nach Quarterback Sacks zu Boden, war am Ende beim letzten Hoffnungsvollen Drive spätestens an der 30-Yard-Linie der Gäste mit seinem Latein am Ende, und die letzte Mini-Hoffnung, mit einem Field Goal und einem anschließenden Onside Kick dem Spiel noch die Wende geben zu können, zerplatzte, weil schon der Torschuss nicht gelang.
Die Goal Posts besser im Visier hatte zuvor Jimmy Graham gehabt, nach seinem Touchdown feierte er wie üblich in Slam-Dunk-Manier. Darauf war das Equipment in Atlanta nicht ausgelegt, die Querlatte hing schief, nachdem der bullige Tight End von ihr abgelassen hatte. Das Maintenance Team der Falcons-Organisation durfte mit Wasserwaage und Equipment aufs Feld ausrücken, um die Sache wieder gerade zu biegen.
Alles in allem blieb es die wohl spektakulärste Aktion eines Angreifers. New Orleans ebnete sich den Weg zum Sieg, indem den Falcons konsequent der Weg in die Endzone verbaut wurde. Spätestens wenn die Falcons sich der Red Zone näherten, wie am Schluss, aber auch schon zuvor zu Beginn des letzten Viertels. Da waren die Falcons immerhin bis zur 13-Yard-Linie vorgestoßen - auch hier wurde es nicht einmal ein Field Goal, weil Rookie-Receiver Darius Johnson im Gerangel gegen Saints-Verteidiger Keyunta Dawson den Ball verlor.
Auerbach - 25.11.2013
Jimmy Graham feierte, bis die Balken sich bogen... (© Getty Images)
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