49ers verspielen Sieg in New Orleans

Wieder kein Sieg im Superdome: QB Colin KaepernickMit einem Kraftakt im Schlussviertel setzten sich die New Orleans Saints im NFC-Spitzenspiel mit 23:20 gegen die San Francisco 49ers durch. Die damit weiterhin tadellose Heimbilanz hält den ärgsten Verfolger Carolina Panthers auf Distanz. Für den amtierenden NFC-Champion von der Westküste ist mit der zweiten Niederlage in Folge indes der Divisionstitel in weite Ferne gerückt.

Die beiden ehemaligen NFC-West-Divisionsrivalen begegneten sich auf Augenhöhe, ließen zugleich beide zu wünschen übrig. Während QB Colin Kaepernick den Angriff der 49ers erneut nicht richtig in Gang bringen konnte - und das obwohl die Saints im Defensive Backfield auf Rookie-Sensation Kenny Vaccaro (Gehirnerschütterung) verzichten mussten und mit dem frühen Ausfall von CB Jabari Greer (Knieverletzung) weiter dezimiert wurden -, standen sich die Saints über weite Strecken der Partie selbst im Weg. Drei Ballverluste, eine Seltenheit für die Saints, münzten die 49ers im direkten Gegenzug in 17 Punkte um.

Das erste Gastgeschenk war ein gemuffter Punt von WR Lance Moore tief in der eigenen Red Zone. Kaepernick, bis dahin völlig blass geblieben, nutzte die Gelegenheit und bediente WR Anquan Boldin zum 7:7-Ausgleich im zweiten Viertel. Für den formschwachen Kaepernick jedoch keine Initialzündung. Gleich beim nächsten Ballbesitz landete einer seiner Pässe in den Händen von Saints-DB Corey White, dem wiederum ein folgenschwerer Fehler unterlief. Auf den letzten Metern in die Endzone versuchte White, bedrängt von Kaepernick, über die Goalline zu hechten, verlor dabei jedoch die Kontrolle über das Lederei: Touchback. Statt dem 14:7 für New Orleans waren die 49ers zurück in Ballbesitz, PK Phil Dawson besorgte mit einem Field Goal aus 55 Yards die erste Gästeführung. Die Antwort der Gastgeber ließ nicht lange auf sich warten: Den anschließenden Kick Return trug Rookie-RB Travaris Cadet 82 Yards übers Feld, drei Spielzüge später vollendete FB Jed Collins aus kurzer Distanz zum 14:10-Halbzeitstand.

In der zweiten Hälfte leitete wieder ein Turnover, diesmal eine Interception von QB Drew Brees, einen erneuten Führungswechsel ein. Als kurz darauf ein ausgespielter vierter Versuch der Saints scheiterte und die 49ers auf 20:14 erhöhten, stieg die Anspannung im Superdome, die Angst vor der ersten Heimniederlage lag in der Luft. Eine Drucksituation, die allerletzte Reserven aus den Saints hervorkitzelte. Kaepernick & Co. bekamen gegen die erneut hervorragend eingestellte Saints-Defense keinen Stich mehr. Vielmehr waren es nun die 49ers, die mit kostspieligen Strafen und unnötigen Fehlern den Saints immer wieder Leben einhauchten. So konnte PK Garrett Hartley mit drei späten Field Goals buchstäblich in letzter Sekunde den Zittersieg für New Orleans sichern.

Thoben - 18.11.2013

Wieder kein Sieg im Superdome: QB Colin Kaepernick

Wieder kein Sieg im Superdome: QB Colin Kaepernick (© Getty Images)

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