Cowboys stürzen Longhorns
Innerhalb der Big 12 Konkurrenz besitzt Oklahoma State weiterhin Chancen auf die Conference Meisterschaft. Im Spitzenduell mit Texas wurden die Longhorns in Austin mit 38:13 besiegt, so dass der bisherige Big 12 Spitzenreiter erstmals Federn lassen musste. Texas spielte wiederum indirekt für Baylor, die sich gegen Texas Tech durchsetzten und sich weiterhin Möglichkeiten einer Teilnahme am BCS Championship Game ausrechnen können. Sowohl Oklahoma State, als aus Texas müssen noch gegen Baylor antreten und werden in den nächsten Tagen erkennen, welchen Wert ihre Partie am Samstag wirklich hatte. Die Cowboys gewannen zudem das dritte Mal bei den Longhorns in Folge und fügten ihnen die höchste Heimniederlage seit 16 Jahren bei.
„Wir wissen den Sieg hoch einzuschätzen. Und wir werden noch sehen, wie wertvoll er wirklich war. Wenn man einen Sieg mit drei Touchdowns Unterschied gegen ein Team einfährt, dass innerhalb der Conference bis Mitte November ungeschlagen war, ist das schon eine große Sache“, meinte auch der Oklahoma State Head Coach Mike Gundy.
Oklahomas Quarterback Clint Chelf erlief zwei Touchdowns, fungierte als der führende Rusher seiner Mannschaft und warf zwei weitere Punktewertungen. Als spielentscheidend erwies sich aber die Neutralisierung von Malcom Brown, der in den ersten beiden Vierteln kaum Akzente setzte und nur einmal mit einem sieben Yards Run im zweiten Viertel die Endzone zum 14:10 erreichte. Danach schlug Oklahoma State zweimal zu und setzte sich zuerst mit einem zwölf Yards Passfang von Tracy Moore weiter ab. Noch vor der Pause sollte Safety Justin Gilbert aufpassen und einen Pass von Texas QB Case McCoy abfangen und den Ball 43 Yards in die Longhorns Endzone transportieren.
McCoy selbst sollte 26 von 39 Passversuchen an den Mann bringen und warf insgesamt zwei Interceptions. Das zweite Mißgeschick wurde von ihm im dritten Viertel verursacht, als der Cowboys Linebacker Caleb Lavey den Pass abfing und sich bis an die 21 Yards Linie von Texas arbeitete. Dieser Return bildete die Vorarbeit für QB Chelf, der im nächsten Spielzug Charlie Moore bediente und den 38:13 Schlusspunkt setzte. "Es ist schon aufregend, dass wir noch die Chance auf den Conference Sieg besitzen. Wir sind noch hinter Baylor, welches ein großartiges Team ist und wir werden uns ab Morgen auf sie vorbereiten“, erklärte abschließend Lavey.
Schlüter - 17.11.2013
Oklahoma States QB Clint Chelf. (© Getty Images)
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