Willkommen in der Beletage
Die Michigan State Spartans klopften schon in den vergangenen Wochen immer wieder mal bei den Top 25 der Nation an. Kein Wunder bei nur einer Niederlage auf dem Konto. An diesem Wochenende dürften die Spartans mit ihrem mehr als überzeugenden Sieg gegen die Illinois Fighting Illini die Tür endgültig aufgestoßen, wenn nicht aus den Angeln gehoben haben.
Mit dem 42:3 gegen den Big-Ten-Rivalen konnten die Spartans vor allem den bisherigen Eindruck ihrer Defense bestätigen. Einen überragenden Eindruck. Den die Michigan State Verteidiger waren schon vor dem Spiel gegen Illinois die Nummer 1 im Land: Nur 228 Yards ließ die Defense bislang pro Partie zu. Gegen die Fighting Illini waren es sogar nur 128 Yards. Der Grund, warum der Tabellenführer der Legends-Division bislang nicht zur Elite des Landes gerechnet wurde, war allerdings im Angriff zu finden.
Waren es diese Woche drei Punkte, die Michigan State zulassen musste, gelang in der Vorwoche gegen Purdue sogar ein Shutout. In den Schlagzeilen fand sich allerdings Quarterback Connor Cook wieder, dem es nicht gelang sein Team über das Feld zu führen. Im Duell mit den Fighting Illini stellte er nun einen neuen Rekord in Sachen Passeffizienz auf: 15 von 16 Würfen kamen bei seinen Receivern an. Drei davon landeten sogar in der Endzone.
Ganz so einfach, wie es die Zahlen im Nachhinein aussagen, fiel der Sieg den Spartans allerdings nicht. Die Fans mussten bis zur Mitte des zweiten Viertels warten, bis die Offense ins Rollen kam und danach unaufhaltsam bis zum Abpfiff weitermarschierte. Ein Momentum, das sich Michigan State bewahren sollte. Denn mit Michigan, Nebraska und Minnesota ist der Spielplan in den kommenden Wochen alles andere als einfach. Momentan ist die Führung in der Legends-Division komfortabel und ein Duell im Championship-Game mit den Ohio State Buckeyes scheint vorprogrammiert, doch die Konkurrenten könnten in den direkten Duellen noch zu Stolpersteinen werden.
Garn - 27.10.2013
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