Buckeyes so gut wie durch

Penn States Abwehr war nie in der Lage, den Angriff von Ohio State (hier RB Carlos Hyde) in Schach zu halten.Ohio State hat zumindest sein primäres Ziel, das Erreichen des Big Ten Championship Games, so gut wie sicher. Nach dem in der Höhe unerwarteten 63:14-Sieg gegen Penn State ist den Buckeyes Platz eins in ihrer Division kaum noch zu nehmen. Der einzige ernstzunehmende Verfolger Wisconsin braucht wegen der Niederlage im direkten Duell schon zwei Niederlage der Buckeye, um noch an diesen vorbeizuziehen. Angesichts des Restprogramms ist das unwahrscheinlich. Nur das letzte Spiel bei Michigan fällt in die Kategorie „gefährlich“, die übrigen Partien bei Purdue und Illinois sowie gegen Indiana sind - bei allem Respekt vor den Gegnern - nicht mehr als Pflichtaufgaben, zumal für ein Team, das eigentlich noch mehr will als den Conference-Titel. „Das war ein wirklich wichtiges Spiel für uns. Gegen Penn State zu gewinnen, das kürzlich Michigan geschlagen hat, ist wichtig. Wir brauchten eine so dominante Vorstellung“, sagte RB Dontre Wilson zur Wichtigkeit auch der Höhe des Erfolges. Zugleich versuchten sowohl Head Coach Urban Meyer als auch einige Spieler in ihren Statements den Eindruck wegzuwischen, man habe besonders hoch gewinnen wollen, um die Abstimmenden für die beiden in die BCS-Rangliste einfließenden Umfrage-Ranglisten zu beeindrucken. „Das wir sicherlich nicht unser Gedanke. Ich wäre enttäuscht, wenn sich unsere Jungs darauf konzentriert hätten“, sagte Meyer dazu.

Solche Gedankenspiele mit Blick auf die Situation an der Spitze der BCS-Rangliste waren ohnehin überflüssig, zu klar war die Überlegenheit der Gastgeber. Penn States Abwehr stand dem Angriff der Buckeyes von Beginn an völlig hilflos gegenüber. Ohio State war in der ersten Halbzeit siebenmal in Ballbesitz und schloss sechs seiner Angriffsserien mit Touchdowns ab. Penn State hatte nur einmal die Chance, den Favoriten ein wenig zu ärgern. Im Gegenzug nach Ohio States schnellem 7:0 (2-Yard-Lauf von RB Carlos Hyde nach etwas mehr als zwei gespielten Minuten) arbeiteten sich die Nittany Lions in elf Spielzügen von der eigenen 19-Yard-Linie bis an Ohio States 12-Yard-Linie vor. Im zwölften Spielzug endete dieser Angriff aber mit einer Interception in der Endzone. Nach einem Abtausch von Punts schloss Ohio State seinen dritten Ballbesitz (10 Spielzüge, 88 Yards) mit einem 39-Yard-Touchdown-Lauf von QB Braxton Miller, der Penn States Abwehr zu Beginn mit einer Reihe guter Pässe auseinandergenommen hatte, zum 14:0. Zwei Spielzüge danach unterlief Penn States QB Christian Hackenberg die zweite Interception, dieses Mal an Ohio States 48-Yard-Linie, in deren Folge Ohio State sieben Spielzüge später das 21:0 erzielte (6-Yard-Lauf von Miller). Danach kam Penn States Offensive nur noch zweimal überhaupt über die Mittellinie und brauchte schon einen 65-Yard-Pass, um im vierten Viertel noch etwas Ergebniskosmetik zu betreiben.

„Ich übernehme die volle Verantwortung für diese Niederlage. Wir als Trainerstab haben die Spieler nicht gut genug vorbereitet, und wir haben nicht gut genug gespielt“, übte Penn States Head Coach Bill O’Brien später Selbskritik. Aber mal abgesehen davon, dass Coaches nach Niederlagen gern zu Platitüden wie dieser greifen, die eigentlich nichts wirklich erklären, darf man fragen, was O’Brien und seine Assistant Coaches in der Vorbereitung auf einen Gegner, der personell einfach besser besetzt ist als die Nittany Lions, anders hätten machen können.

Hoch - 27.10.2013

Penn States Abwehr war nie in der Lage, den Angriff von Ohio State (hier RB Carlos Hyde) in Schach zu halten.

Penn States Abwehr war nie in der Lage, den Angriff von Ohio State (hier RB Carlos Hyde) in Schach zu halten. (© Getty Images)

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