Stanford wieder im Geschäft

RB Tyler Gaffney war einer der Besten bei Stanfords 24:10-Erfolg gegen das zuvor ungeschlagene UCLA.Stanford rehabilitierte sich für die Niederlage bei Utah eine Woche zuvor mit einem 24:10-Erfolg gegen UCLA und schiebt sich, unterstützt durch die Niederlagen von fünf Top-Ten-Teams, zurück in eine Lauerstellung hinter der unmittelbaren Spitzengruppe. Mit Gedankenspielen um die Perspektiven seiner Mannschaft nach diesem Sieg will sich Head Coaxh David Shaw aber nicht befassen. „Wir versuchen nur, jede Woche 1-0 zu sein, deshalb konzentrieren wir uns in der nächsten Woche auf die Beavers (gemeint der nächste Gegner Oregon State). Wenn wir nach dieser Woche wieder mit 1-0 dastehen, bleiben wir in einer guten Ausgangsposition“, sagte er mit Blick auf das Auswärtsspiel am kommenden Samstag bei Oregon State, das nach dem Auftaktausrutscher gegen das unterklassige Eastern Washington sechs Spiele in Folge gewonnen hat und dabei vor allem mit seiner Offensivkraft überzeugt hat.

Gegen UCLA zeigte Stanford wieder seine gewohnten Stärken und bremste den zweitstärksten Angriff der Pac-12 Conference mit Ballkontrolle und disziplinierter Abwehrarbeit aus. Das vorrangige Ziel in der Defensive war es laut David Shaw, UCLAs QB Kevin Hundley in der so genannten Pocket zu halten, Läufe von ihm zu verhindern und ihn zu dem einen oder anderen unklugen Pass zu verführen. Das gelang über weite Strecken sehr gut. Und dank einer starken Leistung der „Front Seven“ gab es auch kaum mal Raum für UCLAs Running Backs. Hinzu kam, dass UCLAs Angriff ohnehin mehr Zeit an der Seitenlinie verbrachte als auf dem Feld. Besonders gut ging dieses Konzept in der ersten Halbzeit auf. In der hielt Stanford den Ball mehr als 20 Minuten und ließ nur 90 gegnerische Yards zu. Das einzige Manko an Stanfords Leistung in der ersten Halbzeit war, dass man die Überlegenheit nicht in mehr Punkte ummünzen konnte und zur Halbzeit gerade mal mit 3:0 führte. Im ersten Viertel brachte eine lange Angriffsserie (11 Spielzüge, 74 Yards) lediglich ein kurzes Field Goal (31 Yards), und kurz vor der Halbzeitpause endete ein weiterer langer Angriff (zehn Spielzüge, 66 Yards) mit einer Interception an UCLAs 3-Yard-Linie.

Die Vorentscheidung fiel dann im dritten Viertel. Nachdem UCLA den ersten Ballbesitz nach der Pause mit einem 38-Yard-Field-Goal zum 3:3 abgeschlossen hatte, gelang Stanford im direkten Gegenzug sieben Spielzüge später der Touchdown zum 10:3 als WR Kodi Whitfield einen 30-Yard-Pass von QB Kevin Hogan in der Endzone spektakulär fing. Im dritten Spielzug von UCLAs folgendem Ballbesitz fing SS Jordan Richards einen Pass auf die linke Angriffsseite ab. Richards’ 55-Yard-Return bis in die Endzone der Bruins wurde wegen eines Holdings zwar annulliert, aber Stanford kam immer noch in guter Feldposition (UCLAs 40-Yard-Linie) in Ballbesitz. Im sechsten Spielzug erzielte RB Tyler Gaffney mit einem 1-Yard-Lauf das 14:3. Im Anschluss daran ließ UCLA seine Angriffsstärke einmal aufblitzen und kam mit seiner besten Angriffssequenz (11 Spielzüge, 75 Yards) auf 10:17 heran. Mehr ließ Stanford Abwehr aber nicht zu. Und als Richards zwei Minuten und 40 Sekunden vor Spielende seine zweite Interception gelang, dieses Mal an UCLAs 32-Yard-Linie, machte Stanford fünf Spielzüge später mit einem 4-Yard-Touchdown-Lauf von Gaffney alles klar.

Hoch - 22.10.2013

RB Tyler Gaffney war einer der Besten bei Stanfords 24:10-Erfolg gegen das zuvor ungeschlagene UCLA.

RB Tyler Gaffney war einer der Besten bei Stanfords 24:10-Erfolg gegen das zuvor ungeschlagene UCLA. (© Getty Images)

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