Wildschweine mit Licht und Schatten

Am vergangenen Sonntag trat die Jugend der Ravensburg Razorbacks beim zweiten Turniertag der U16-Jugendlandesliga Baden-Württemberg in Tübingen an und blieb mit einem Sieg und einer Niederlage hinter den eigenen Erwartungen zurück.

Im Auftakt-Spiel des Tages trafen zunächst die Freiburg Sacristans auf die Gastgeber, die Tübingen Red Knights. Trotz starker Leistung der jungen Breisgauer, mussten sie sich den Hausherren mit 0:13 geschlagen geben. Dann wurde es Zeit für den ersten Einsatz der jungen Razorbacks gegen die Sacristans. Zunächst sah es nach einem eindeutigen Spiel für Ravensburg aus. Mit zwei Touchdowns und einer Two-Point-Conversion konnte man zunächst auf 14:0 davonziehen. Aber die Freiburger Jugend gab sich keinesfalls geschlagen und konnte bis zur Halbzeit auf 14:13 herankommen. In der Halbzeit fanden die Trainer der Razorbacks dann aber die richtigen Worte um ihr Team noch einmal zu motivieren. In der zweiten Halbzeit blieben die Messdiener aus Freiburg punktelos, während die jungen Wildschweine 22 Punkte erzielten und somit das erste Spiel am Ende deutlich mit 36:13 gewinnen konnten.

Um die Teilnahme am Finalturnier der U16-Jugendlandesliga in zwei Wochen nicht zu gefährden, musste für die Oberschwaben jetzt auch ein Sieg gegen die Tübingen Red Knights her. Mit dem Heimvorteil im Rücken dachten diese allerdings nicht daran Punkte abzugeben. Bereits fünf Minuten vor Ende der ersten Halbzeit rückten die Finalturnier-Ambitionen der jungen Razorbacks in weite Ferne. Die roten Ritter führten bereits mit 13:0, als Ravensburg auch noch auf ihre Quarterbacks Marc Kohlmeier und Gianmaria Mazziotta verzichten mussten, die beide angeschlagen ausfielen. Kurzzeitig war nicht einmal klar, ob die jungen Razorbacks das Spiel ohne Spielmacher fortsetzen können. Es fanden sich in den Reihen der TSB-Footballer aber genug ambitionierte Spieler um die Lücken zu füllen und das Spiel fortzusetzen. So richtig ins Spiel fanden die jungen Wildschweine aber nicht mehr zurück. Die Abstimmung passte nicht und so konnte der Angriff der Razorbacks nie lange im Ballbesitz bleiben. Das Team kämpfte beherzt, aber die Red Knights nutzten die Schwächen der Razorbacks aus und zogen bis zum Spielende auf 32:0 davon.

Die Trainer der Razorbacks sind trotzdem stolz auf ihr Team. „Die Jungs haben trotz einer aussichtslosen Situation Courage bewiesen und nicht aufgesteckt sondern gekämpft bis zum Schluss“, sagte Jugend-Head-Coach Matthias Pfeiffer nach dem Abpfiff. „Klar ist es keine schöne Erfahrung zu verlieren, aber die Spieler haben sich für ihre Kameraden eingesetzt und das bringt ein Team enger zusammen“. Das Ravensburger Footballteam hofft nun, dass alle angeschlagenen Spieler zum letzten Turniertag am kommenden Sonntag wieder einsatzbereit sind, um die geringe Chance auf das Finale noch zu nutzen. Dazu ist ein Sieg gegen Tübingen und die Schützenhilfe der Gastgeber aus Freiburg notwendig.

Peter Lorenz - 15.10.2013

(© Ravensburg Razorbacks)

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