Mehr verloren, als gewonnen

Der Sooners QB Blake Bell lieferte eine Spitzenleistung gegen Notre Dame ab. Die Chancen von Notre Dame, in diesem Jahr das letzte BCS Championship Game zu erreichen, sind auf den Nullpunkt gesunken, nachdem im eigenen Stadion die Fighting Irish von Oklahoma mit 35:21 geschlagen wurden. Aber auch eine langfristige Platzierung in den Top 25 ist nach den Fehlern, die die Footballer aus South Bend am Samstag hinterlassen haben, auf ein geringes Niveau gesunken. Innerhalb der ersten drei Minuten lag der letztjährige Finalist mit 0:14 im Rückstand und drei Interceptionwürfe des QB Tommy Rees innerhalb der ersten zwei Viertel ruinierten alle Hoffnungen auf einen Comeback Erfolg. Die Sooners dagegen beendeten eine sieben Spiele andauernde Verlustserie gegen Notre Dame. In den letzten elf Treffen gewann Oklahoma nur zwei Mal.

Entsprechend glücklich äußerte sich der Sooners Head Coach Bob Stoops, der übrigens irisch-katholischer Abstammung ist: „Ich freue mich vor allem für die älteren Oklahoma Fans, die lange Zeit immer miterleben mussten, das Notre Dame uns geschlagen hat. Wir können nun den Moment genießen und wer weiß schon, wann wir wieder gegeneinander spielen. Die Leistung seiner Mannschaft ließ sich entsprechend sehen. Letztes Jahr produzierten sie noch 15 Yards durch ihr rushing game und 2013 eroberten sie sich 212 Yards durch ihr Laufspiel. Während letztes Jahr die Irish noch die Line of Scrimmage dominierten und 215 Yards durch ihre Rushes generierten, so stahl ihnen auch der junge Sooners QB Blake Bell die Show im ausverkauften Stadion, der 22 von 30 Pässen an den Mann brachte und mit 232 Yards und zwei Touchdownwürfen zum weiteren Gewinnfaktor aufstieg. „Er war heute wirklich sehr gut. Er ging die richtigen Wege, traf die richtigen Entscheidungen und bediente die richtigen Jungs. Er wurde von der Line sehr gut abgeschirmt, die ihm die Möglichkeiten gab, zu passen“, meinte auch sein Coach Stoops. Bell warf einen 26-Yard-Pass auf Lacoltan Bester, nachdem Cornerback Julian Wilson eine Interception spät im zweiten Viertel abfing und dafür sorgte, dass der 21:7 Pausenstand schon wie eine kleine Vorentscheidung aussah.

Andererseits blieb dem besten Irish Spieler des Tages, George Atkinson III nichts anderes übrig, als die Niederlage einzugestehen: „Wir befanden uns in einem Loch und konnten keinen Weg finden, wieder heraus zu kommen. Atkinson lief insgesamt 148 Yards und mit seinem 80 Yards Touchdownlauf zum 14:21 gestaltete er die Partie im dritten Viertel ein wenig offener. Zwei Field Goals durch den Sooner Kicker Mike Hunnicutt hielten die Irish allerdings davon ab, weitere Punkte im dritten Quarter zu erzielen und auch der 30-Yard-Pass Catch von Niklas zum 21:27 blieb nicht lange bestehen. Bells abschließender 54-Yard-Pass auf Shepard im vierten Viertel sorgte erneut für den 14 Punkte Abstand, den Notre Dame seit dem ersten Viertel hinterherlief.

Einen Großteil der schlechten Leistungen musste somit Irish QB Tommy Rees auf sich nehmen. Nur neun von 24 Pässen schloss er komplett ab. Seine 104 passing Yards waren viel zu wenig, obwohl auch er zwei Touchdown-Pässe warf. Head Coach Brian Kelly erkannte allerdings Schwächen innerhalb der gesamten Offense: „Wir haben nicht mit der Offensive Line Druck ausgeübt und wir liefen nicht die richtigen Routen. Rees trägt nicht die gesamte Schuld, sondern es standen immer elf Angreifer auf dem Feld.“

Schlüter - 29.09.2013

Der Sooners QB Blake Bell lieferte eine Spitzenleistung gegen Notre Dame ab.

Der Sooners QB Blake Bell lieferte eine Spitzenleistung gegen Notre Dame ab. (© Getty Images)

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