Flag EM 2013: Der 2. Tag „heiter bis wolkig“

Am Ende des Regenbogens steht für die Flag EM Sieger 2013 ein Topf voller Gold, oder?  Der Trend, der sich bereits während des Big Bowls VII und am ersten Tag der Flag EM in Italien abzeichnete, hat sich auch am zweiten Tag fortgesetzt. Der Leistungsabstand zu den führenden europäischen Flag Nationen, so war es stets die Devise der letzten Jahre, sollte immer Schritt für Schritt ein wenig mehr geschlossen werden. Hiervon ist bisher nicht mehr viel zu erkennen. Die Lücken haben sich vielmehr vergrößert. Was in deutschen Landen fehlt, ist ein durchgängiger saisonaler Spielbetrieb des 5vs5 Modus in den Regionen inklusive eines finalen Turnieres der besten Teams am Ende der Saison. In Österreich, Dänemark und auch in Italien und Frankreich ist dieser Luxus Alltag und es wundert auch nicht, dass aus diesen Ländern die Favoriten der Flag EM 2013 stammen, die auch ihren Aufgaben gerecht werden. Solange diese Strukturen nicht vorhanden sind, wird es keine Besserung geben können und wer mehr Siege in Turnieren haben möchte, muss diese Strukturen auch wollen und umsetzen.

Nach dem zweiten Spieltag führen bei den Herren Dänemark und Israel, beziehungsweise bei den Frauen Österreich die Tabellen an. Diese Erfolge kommen nicht von ungefähr. Israel, stets eine starke Turniermannschaft verfügt im eigenen Land dank amerikanischer Zuwendungen über eine bemerkenswerte Infrastruktur und schlug in der Herrenkonkurrenz am Montag eindrucksvoll Tschechien mit 59:6. Auch Dänemark spielt bisher tadellos und sollte über den Gastgeber mit 35:27 siegen.

Auch die Weltmeisterinnen aus Österreich lieferten einwandfreie Proben ihres Könnens ab und schlugen so zum Beispiel die deutsche Auswahl klar mit 45:13. Tiefe präzise geworfene Pässe, schnelle Gegenzüge und das Ausnutzen deutscher Interceptions waren die Gründe für das dominante Auftreten der Alpenepublik. Dem konnten die deutschen Damen nicht viel entgegensetzen. Gegen Israel durften die deutschen Damen immerhin bis zur Halbzeit (12:13) mithalten, zwei Interceptions ließen dann aber Israel enteilen. Der Endstand lautete hier schlussendlich 43:24 und in der Gesamtabrechnung mußten fünf Niederlagen akzeptiert werden.

Am Nachmittag standen sich schließlich die deutschen Herren und die Vertretung der Niederlande im „Schicksalsspiel“ gegenüber und es gelang der deutschen Mannschaft auch der erhoffte zweite Erfolg (44:20) gegen eine allerdings noch schwächer auftretende holländische Auswahl. Als Gruppendritter heißt der Gegner im Viertelfinale am Dienstag nun wohl Österreich.

Schlüter - 23.09.2013

Am Ende des Regenbogens steht für die Flag EM Sieger 2013 ein Topf voller Gold, oder?

Am Ende des Regenbogens steht für die Flag EM Sieger 2013 ein Topf voller Gold, oder? (© Schlüter)

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