Ravens Defense kann es noch

Tandon Doss auf dem Weg in die Endzone.Nach zwei durchwachsenen Spielen wurde ein wenig Kritik am Team der Baltimore Ravens laut. An der Offense ohnehin, aber zunehmend auch an der Defense. Gegen die Houston Texans antwortete diese mit einer großartigen Leistung und verhalf den Baltimore Ravens zu einem weitgehend ungefährdeten 30:9-Erfolg über die überraschend harmlosen Gäste.

„Das war ein Sieg der ganzen Mannschaft. Gegen einen solchen Gegner zu bestehen, da brauchst Du das ganze Team. Wir hatten etwas Pech zu Spielbeginn mit unserer Feldposition, mit der Offense wie auch mit der Defense. Dennoch haben wir nur eine 6:0-Führung zugelassen. Dann kam die Interception im zweiten Viertel und kurz danach der Punt Return und damit hatten wir das Spiel gedreht. Aber auch das wir unmittelbar nach der Pause noch einen Touchdown gemacht haben, war wichtig. Ich bin stolz auf unser Team“, stellte Head Coach John Harbaugh das gesamte Team in den Mittelpunkt.

Mit dieser Aussage will Harbaugh aber offensichtlich auch ein wenig Druck von der Offense nehmen, die, bis auf eine wirklich sehenswerte Angriffsserie, wieder hinter den Erwartungen zurückblieb. Natürlich hatte sie es am Anfang auch schwer. Mit Startposition von der eigenen 20, 1, 24 oder 28-Yard-Linie ist es nicht leicht, zum Erfolg zu kommen. Gute Offense schaffen es aber dennoch.

So musste wieder einmal die Defense herhalten. Beim Stand von 3:6 gegen die Ravens fing LB Daryl Smith einen Pass von Titans-QB Matt Schaub ab und trug diesen über 37 Yards direkt in die Endzone. Fünf Spielzüge später folgte der nächste und schon spielentscheidende Streich. WR Tandon Doss nahm einen Punt von Titans-P Shane Lechler an der eigene 18-Yard-Linie auf, stieß durch eine kleine Lücke in der Mitte, um dann an der rechten Seitenlinie förmlich tanzend bis in die Endzone zu laufen. Dabei hatte man mehrfach das Gefühl, Doss habe die Auslinie berührt. Die Fernsehbilder bewiesen jedoch, dass er, wenn auch ganz knapp, die gesamte Zeit über im Feld blieb. Der Touchdown zählte und brachte die Ravens mit 17:6 in Front.

„Ich habe nicht auf die Seitenlinie geachtet. Um mich herum liefen einige Mannschaftskameraden und alle brüllten mir lauf, lauf zu. Also bin ich so schnell gelaufen wie ich konnte“, beschrieb Doss die Szene.

An sich war das Spiel damit entschieden. Mehr als ein weiteres Field Goal brachten die Texans nicht zustande. Wie schon in der Vorwoche zeigte die Offense der Ravens zumindest kurz, wozu sie fähig ist. Wieder mit der ersten Angriffsserie der ersten Halbzeit, wieder über 80 Yards, kam sie zum Erfolg. RB Bernard Pierce fand mit dem zehnten Spielzug der Serie über 1 Yard die Endzone zum 24:9. Damit war die Gegenwehr der Titans gebrochen und die Ravens auf dem Weg zu einem ruhigen 30:9.

Korber - 23.09.2013

Tandon Doss auf dem Weg in die Endzone.

Tandon Doss auf dem Weg in die Endzone. (© Getty Images)

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