Weniger Fehler retten Fighting Irish

HC Mark Dantonio konnte gegen Notre Dame die bessere Defense aufstellen.Ihre besondere Heimstärke, die Abwehr eines Trick Spielzuges, eine Holding Strafe und vier Pass Interferences haben dafür gesorgt, dass Notre Dame Michigan State knapp mit 17:13 besiegen konnte und auch im zehnten Heimspiel in Folge ohne doppelten Punktverlust das eigene Stadion verließ. So waren es diesmal weniger die Fighting Irish, die gegen die Spartans eine dominierende Stellung einnahmen, sondern der Gegner, der durch eigenes Handeln Fehler produzierte und sich selbst ein Bein stellte. So landete ein Pass, der auf R. J. Shelton gedacht war, in den Händen von Safety Matthias Farley, der zum entscheidenden Touchdown zum 17:13 führte.

Entsprechend meinte nach dem Spiel auch der Michigan State Head Coach Mark Dantonio, dass er sich nach 30 Jahren Coaching Erfahrung nicht mehr an eine vorherige Partie erinnern kann, die so viele Pass Interference Calls innerhalb eines Spiels beinhaltete. Zehn Strafen, die uns 115 Yards kosteten, waren einfach zu viel. Das müssen wir abstellen.“ Abstellen muss der Spartans Coach vor allem die Durchsetzungsfähigkeit seiner Offense in der Red Zone. Sein Team benötigte jeweils vier Versuche, um einmal zu scoren. „Beide Defenses waren heute besser als ihre Teamkameraden im Angriff. Dass wir in der Red Zone nicht genügend punkteten war schließlich der kleine aber feine Unterschied im Spiel“, so Dantonio.

Brian Kelly wiederum machte die Anzahl der langen Pässe für die hohe Rate verantwortlich und verwies auf das erhöhte Risiko, im Passspiel zu scheitern, wenn auf der Gegenüberseite gute Secondaries stehen. Warum die Irish unbedingt nur auf das Passspiel setzten, blieb das Geheimnis des Head Coaches. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Fighting Irish mit einer solchen Taktik in diesem Jahr noch einige Plätze im College Ranking nach oben befördert werden und sogar das BCS Championship Game erneut erreichen können, mag somit immer mehr unwahrscheinlicher werden. Die fehlende Klasse in der Offense und eine sich noch zu entwickelnde Defense lassen das diesjährige Team eher im Durchschnitt der restlichen FBS Konkurrenz agieren. Immerhin profitierten die Gastgeber am Ende des Tages von den Pass Interferences mehr als die Spartans. Das 17:10 erlief Cam McDaniel nach zwei solcher Situationen, die die Irish wieder näher an die Endzone von Michigan State brachten.

Trotzdem gewann die Spartans Defense den Vergleich mit ihren Rivalen auf der anderen Seite des Feldes. Nur 82 Yards Raumgewinn erlaubten sie Notre Dames Laufspiel. Die Michigan State Defense produzierte vor allem vier Touchdowns und reduzierte QB Rees erheblich in seinem Wirkungskreis. 142 Passing Yards sollte der Spielmacher der Kleeblätter nur werfen können. Nur 14 von 34 Passversuchen wurden von ihm komplett abgeschlossen. "Er hat die freien Receiver vermisst. Was nicht heißt, dass es keine gab. Er hat sie nur nicht richtig bedienen können“, stellte Kelly entsprechend nüchtern fest.

Schlüter - 22.09.2013

HC Mark Dantonio konnte gegen Notre Dame die bessere Defense aufstellen.

HC Mark Dantonio konnte gegen Notre Dame die bessere Defense aufstellen. (© Getty Images)

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