Clemson bleibt im Rennen

Clemson QB Tajh Boyd und seine Tigers können sich weiter Hoffnung aufs National Championship Game machenClemson Coach Dabo Swinney kennt sich aus mit schweren Spielen in Raleigh, somit war er nicht überrascht als er sah, dass N.C. State seinem Team einen harten Kampf lieferte. „N.C. State ist ein gutes Football-Team. Diese Jungs werden dieses Jahr noch eine Menge Spiele gewinnen.“ befand Swinney nach dem Spiel.

Clemson QB und Heisman-Kandidat Tajh Boyd bracht 24 seiner seiner 37 Pässe für 244 Yards und drei Touchdowns an. Zusätzlich erlief er 38 Yards und Clemson (Poll #3) gewann nach kurzzeitigem Rückstand mit 26-14. Clemson bleibt, nach diesem Atlantic Coast Conference Opener für beide Teams, weiter ungeschlagen. Star Wideout Sammy Watkins gelang am gestrigen Abend zwar kein Touchdown, dennoch wusste er mit zehn Fängen für 96 Yards zu überzeugen.

Das letzte Aüswärtspiel der Tigers in Raleigh vor zwei Jahren lief alles andere als gut. Clemson (damals die #7 im Poll) verlor klar und überraschend mit 37-17.
Erst sah es so aus, als ob es auch diesmal wieder eine Überraschung geben könnte, aber zum Glück wachten die Tigers diesmal rechtzeitig auf. Clemson Kicker Chandler Catanzaro erzielte insgesamt neun Punkte und ist nun der All-Time Leading Scorer der Tigers. Seine Field Goals aus 49 und 45 Yards brachten Clemson mit 6-0 in Führung, aber N.C. State (2-1) benötigte nur sieben Spielzüge für 92 Yards um durch einen 21 Yard Touchdownlauf von Shadrack Thornton mit 7-6 in Führung zu gehen. Das Wolfpack machte sich danach das Leben selbst schwer. WR Bryan Underwood hatte zwei mögliche Touchdownläufe, die widerrufen wurden. Angeblich war Underwood ins Seitenaus gelaufen war.Die Wolfpack Fans zeigten sich über die Entscheidung der Schiedsrichter sichtlich verärgert. Wenigstens ein dieser Entscheidung bleibt umstritten. Der Ärger darüber scheint auch heute noch nicht verflogen. Die Universitätszeitung der N.C. State behauptet in der heutigen Ausgabe, dass es ohne die Fehlentscheidungen einen Sieg fürs Wolpack gegeben hätte. Das bleibt fragwürdig, denn die Dominanz die Clemson in der zweiten Halbzeit ausgestrahlt hat, gibt einem keinen Anlass zu glauben das der Sieg unverdient war. Spät in der ersten Hälfte gelang Boyd ein Touchdown-Pass auf Sam Cooper. Zur Halbzeit stand es 13-7, doch Clemsons clevere und überzeugende Spielweise in der zweiten Halbzeit zeigte, warum man dieses Jahr mit den Tigers rechnen muss. „Wir haben einfach intelligenter gespielt. Das Laufspiel kam in Schwung und Tajh Boyd gelangen ein paar wunderbare Big Plays“ analysierte Swinney die zweite Halbzeit.

In der zweiten Hälfte fand Boyd WR Martavis Bryant für einen 30 Yard Touchdown-Pass. Ähnliches wiederholte sich zu Beginn des vierten Viertels als Boyd erneut Bryant in der Endzone fand. Die Tigers sicherten ihre Bilanz von 3-0 vor ausverkauftem Haus (57.583 Zuschauer im Carter-Finley Stadium) und vor einem nationalen Fernsehpublikum. Die Touchdown-Pässe zu Bryant bedeuten für Boyd sogleich, dass er mit 79 Karriere-Touchdowns für Clemson zusammen mit dem früheren Florida State QB Chris Weinke auf Platz zwei der ACC All-Time Liste steht. Clemson führte solide mit 26-7 als noch knapp 12 Minuten zu spielen waren. Die Tigers sicherten sich den Sieg durch cleveren Umgang mit der verbleibenden Zeit. Das Wolfpack hatte vier erfolgreiche vierte Versuche und schaffte es mit 23 Spielzügen 84 Yards zu überbrücken, jedoch verschliss der Drive bis zum erhofften Touchdown über sieben Minuten. Clemsons Defensive spielte fast durchgehend beeindruckend und limitierte die sonst so starke Offensive von N.C. State auf 378 Total Yards und lediglich drei gelungene Versuche bei 16 Third-Down Plays. Linebacker Stephone Anthony überzeugte mit überrangenden 14 Tackles. LB Spencer Shuey steuerte elf Tackles bei. DE Vic Beasley setzte seine erfolgreiche Serie gegen N.C. State mit drei wichtigen Sacks fort. (Beasley hat dreizehn Career Sacks, sechs davon allein gegen N.C. State)

Nächste Woche trifft Clemson auf Wake Forest. Für die ACC ist der Sieg von Clemson, dass beste was passieren konnte. Seit zehn Jahren stand kein ACC Team mehr im National Championship Game (Florida State 2000). Die Dominanz der SEC scheint allgegenwärtig. Clemson ist dieses Jahr das einzige Team der ACC, das eine eventuelle Chance auf ein Titelspiel hat.

Bodenstein - 20.09.2013

Clemson QB Tajh Boyd und seine Tigers können sich weiter Hoffnung aufs National Championship Game machen

Clemson QB Tajh Boyd und seine Tigers können sich weiter Hoffnung aufs National Championship Game machen (© Getty Images)

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