Ravens Defense sichert knappen Erfolg

John Harbaugh konnte erst nach dem knappen Sieg wieder scherzen.Das war ein Sieg ganz nach guter alter Ravens-Manier. Die Offense machte ein paar Punkte und die Defense sorgt dafür, dass es am Ende für einen knappen Erfolg reicht. So geschehen am Sonntag beim schmeichelhaften 14:6-Erfolg des Titelverteidigers gegen die Cleveland Browns, der jedoch auch viele Fragen offen lässt.

„Das war ein wirklich hart erkämpfter Sieg. Es war ein typischer Kampf zwischen zwei Teams der AFC North. Wir haben gerade genug Punkte gemacht, um das Spiel zu gewinnen. Aber wir haben immerhin keinen Touchdown zugelassen. Das war letztendlich entscheidend“, zog ein gelöster und sogar zu Scherzen aufgelegter Ravens-Head-Coach John Harbaugh das Fazit der Partie.

Tatsächlich hatten die Cleveland Browns annähernd drei Viertel mehr vom Spiel, ohne dass sie diese Überlegenheit aber in ausreichend Punkte umsetzen konnten. Zwei Field Goals in der ersten Hälfte durch Billy Cundiff (21 und 51 Yards) blieben die einzige Ausbeute der Browns. Die Ravens verzeichneten in der ersten Hälfte nur zwei vergebene Field Goals durch K Justin Tucker und wurden von den Fans mit gellenden Pfiffen und einem 0:6 in die Kabinen verabschiedet.

Doch gleich zu Beginn der zweiten Hälfte blitzte das Können der Ravens kurz durch. Mit einer meisterhaften Angriffsserie über 80 Yards gingen die Ravens durch RB WR Bernard Pierce mit 7:6 erstmals in Führung. Mitte des vierten Spielabschnitts legte WR Marlon Brown auf Vorlage von Joe Flacco noch einen Touchdown drauf. Dazwischen übernahm die Defense den Rest der Arbeit. „Es fühlte sich an wie ein Zweikampf zwischen zwei Boxern. Wir haben Schläge ausgetauscht, aber keiner wankte. Am Ende hat es für uns gereicht“, zog CB Lardarius Webb einen Vergleich.

Die Browns hadern derweil mit ihrem Schicksal oder besser ihrer Offensive Line. Diese ließ diesmal 5 Sacks von QB Brandon Weeden zu, also 11 nach zwei Spielen. Bei dieser Rate würden die Gegner der Browns auf 88 Sacks kommen. Die Frage ist nur, welcher Quarterback dann noch wird spielen können? Vor allem die rechte Seite der Linie erwies sich bisher als nicht konkurrenzfähig, da konnte auch Weeden wenig ausrichten. „Ich habe keine Ahnung, was hier falsch läuft. Wenn wir den Fehler kennen würden, hätten wir ihn längst korrigiert. Wir müssen nächste Woche einfach besser spielen“, gab sich RT Mitchell Schwartz ratlos.

Weeden gab sich derweil optimistisch und vermied Kritik an seiner Offensive Line: „Wir haben eine gute Linie. Sie haben sehr hart gearbeitet für diese Partie. Es ist eine Vielzahl von Dingen, die bei uns nicht richtig funktionieren. Ich muss den Ball schneller werfen und die Receiver müssen bessere Routen laufen und dann wird es schon funktionieren.“

Korber - 16.09.2013

John Harbaugh konnte erst nach dem knappen Sieg wieder scherzen.

John Harbaugh konnte erst nach dem knappen Sieg wieder scherzen. (© Getty Images)

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