Oregon vermöbelt Tennessee

Oregon QB Marcus Mariota untermauerte seine Heisman-AmbitionenFür die Offensive von Oregon war es ein seltsamer Tag. Sie spielten schnell wie immer. Erzielten wie immer zahlreiche Punkte und gewannen erneut mit hohem Abstand vor heimischem Publikum. Die Fans in Eugene konnten sich über ein spektakuläres 59-14 freuen. Das alles ohne einen Spieler auf dem Feld zu haben, der 100 oder mehr Laufyards für sich verbuchen konnte. Es war das erste Mal seit dem Heimspiel gegen Cal (59-17 Sieg für Oregon) in der vergangenen Saison, dass die Ducks ohne die üblich herausragende Laufleistung einen so hohen Sieg einfahren konnten.

Oregon QB Marcus Mariota und seine Teamkollegen setzten voll auf ihr Passspiel. Das war genau die richtige Waffe um Tennessee, ein Team das sich für dieses Jahr hohe Ziele gesetzt hatte, vernichtend zu schlagen. Die Secondary der Volunteers wirkte verunsichert und Oregon konnte das Spiel mit zahlreichen guten Fängen und variablen Läufen der Receiver nach belieben gestalten. Marcus Mariota konnte seine bisherigen Passings Stats aus den ersten beiden Saisonspielen fast verdoppeln. Er beendete den überragenden Sieg der Ducks mit einem persönlichen Bestwert von 456 Yards und vier Touchdowns. „Es gab einige Dinge im Bezug auf unsere Formationen, bei denen wir überzeugt waren Tennessee in einen bestimmte Defensive zu zwingen. Und der Gameplan der Volunteers war genau das, was wir erwartet hatten. Zusätzlich haben unsere Jungs die Vorgaben perfekt umgesetzt.“ analysierte Oregons neuer Head Coach Mark Helfrich das Spiel.

Vor dem gestrigen Spiel hatte Oregon in der bisherigen Saison 479 Passyards auf dem Konto. Die Rushing Attack der Ducks produzierte im Durchschnitt 425 Yards pro Spiel und erzielte mit 500 Laufyards einen neuen Schulrekord im Spiel gegen Nicholls State. Mariota und die Ducks präsentierten der Nation an diesem Wochenende noch einen anderen Teil ihrer Offensive. Oregon passte den Ball 35 Mal. (Saison Höchstwert) Zwei Passabnehmer, Josh Huff und Freshman Tight End Johnny Mundt hatten über 100 Receiving Yards. Insgesamt fingen neun verschiedene Spieler einen Pass. Huff, Mundt und Bralon Addison fingen jeder sogar mindestens fünf. Es ist natürlich nicht so, das von dem sonst so starken Laufspiel der Ducks überhaupt nichts zu sehen war. Die Backfield Crew, die im gestrigen Spiel aus neun Spielern bestand, sammelte 216 Yards bei 41 Versuchen mit einem sehr respektablem Durchschnittswert von 5,3 Yards pro Lauf und vier Touchdowns. Mariota manifestierte mit seiner Leistung, das er sicherlich einer der besten All-Around Quarterbacks im College Football ist und man ihn durchaus als möglichen Heisman Trophy Kandidat betrachten muss.

Was gibt es da noch groß über die Volunteers zu sagen. QB Justin Worley brachte 13 seiner 25 Pässe für 127 Yards und einen Touchdown an. Den anderen Touchdown für die Vols erzielte RB Alden Hill und RB Marlin Lane erlief immerhin 63 Yards. Tennessee muss sich nun eingestehen einfache Heimsiege gegen Teams wie Austin Peay und Western Kentucky bedeuten nicht, dass man wieder mit den besten Teams im College Football mithalten kann. Oregons schnelles Spiel überrollte die Volts. Am Ende hatten die Ducks 687 Yards und die Volunteers nur magere 316.
Es kam nicht überraschend, dass die Fans der Ducks im Autzen Stadium nach Spielende skandierten „We want Alabama“. So wie es jetzt aussieht, muss man sich fragen, wer soll die Ducks stoppen außer Alabama. Und wer soll Alabama stoppen, wenn nicht die Ducks.

Bodenstein - 15.09.2013

Oregon QB Marcus Mariota untermauerte seine Heisman-Ambitionen

Oregon QB Marcus Mariota untermauerte seine Heisman-Ambitionen (© Getty Images)

Leser-Bewertung dieses Beitrags:

zur mobilen Ansichtmehr News Oregon Duckswww.goducks.commehr News Tennessee Volunteerswww.utsports.comSpielplan/Tabellen Oregon DucksSpielplan/Tabellen Tennessee Volunteers
Booking.com
Oregon Ducks
Arizona State Sun Devils
RegistrierenKennwort vergessen?

Login:

Kennwort:

dauerhaft: