Patriots tun sich gegen Buffalo schwer

Zwei Touchdown-Pässe fing WR Julian Edelman gegen die BillsWenn es eine Wette gab, die vor dem ersten Spieltag todsicher schien, dann war es die Niederlage der Buffalo Bills gegen die New England Patriots. Recht behielten die Experten bei ihrer Voraussage, doch der prognostizierte Vorsprung von mehr als 10 Punkten war am Ende ein großer Fehler. Vielmehr konnten sich die Patriots glücklich schätzen kurz vor dem Ende durch ein Field Goal von K Stephen Gostkowski doch noch mit 23:21 gewonnen zu haben.

Für die einen war es ein Vertrauensbeweis, für andere purer Leichtsinn, was New England Patriots Head Coach Bill Belichick kurz vor dem Ende veranstaltete. An der eigenen 34 Yard Linie begann die letzte Angriffsserie des Spiels 4:31 Minuten vor dem Ende und nur langsam konnten sich die Patriots über das Feld bewegen. Erst innerhalb der letzten 120 Sekunden, nahm der Angriff Schwung auf. Ein punktgenauer Pass auf den von Verteidigern umringten WR Danny Amendola brachte ein neues First Down an der 30 Yard Linie der Bills, im nächsten Spielzug ist es RB Shane Vereen, der isch kreuz und quer durch die Verteidiger der Bills tankt und 15 Yards erzielt. Doch anstatt noch einen oder zwei Spielzüge auszuführen und somit weiter auf den Touchdown zu drängen, nimmt sich QB Tom Brady den Ball und wirft sich in die Mitte des Spielfeld. Für K Stephen Gostkowski bereitete er so die Position für das siegbringende Field Goal vor und dieser verwandelte fünf Sekunden vor dem Ende sicher aus 35 Yards.

Doch ist vielen Fans der Patriots noch in Erinnerung wie eben jener Gostkowski in der vergangenen Saison in Drucksituationen wie dieser auch aus 29 Yards verzog und somit war vor dem Kick Bangen angesagt. Ja sogar hinterfragt wurde diese Entscheidung Belichicks die Entscheidung aus den Händen seines Star-Quarterbacks Tom Brady zu nehmen und sie am Fuß (und Kopf) von K Stephen Gostkowski festzumachen. Nicht auszudenken wie das Medien- und Fanecho ausgefallen wäre, wenn der Kicker der Patriots erneut verzogen hätte - eine Situation mit der sich die Patriots glücklicher Weise nicht mehr befassen müssen. "Was am Ende zählt ist der Sieg, nicht wie er zustande gekommen ist", gab sich Belichick hinsichtlich dieser Entscheidung eher wortkarg. "Es ist immer schwer in der eigenen Division auswärts zu gewinnen und die Bills haben heute sehr stark gekämpft."

Positiv war für die Fans der Patriots sicherlich, dass QB Tom Brady in diesem Spiel zeigte, wie gut er sich auf seine neuen Receiver eingestellt hat. Mit 10 gefangenen Pässen für 104 Yards war WR Danny Amendola die liebste Anspielstation des All-Pro, während WR Julian Edelmann 7 Pässe für 79 Yards fing und beide Touchdowns markierte. Mit WR Kenbrell Thompkins zeigte der nicht gedraftete Receiver der Patriots eine bessere Leistung als die beiden höher eingeschätzten Josh Boyce oder Aaron Dobson, der gar nicht spielen durfte. Bei den Tight Ends fing nur Michael Hoomanawanui einen Pass, der in der Vorbereitung glänzende Zach Sudfeld bekam ebenfalls Einsatzzeiten.

Aber auch die Buffalo Bills können nach diesem Spiel Hoffnung schöpfen. QB E.J. Manuel, der doch noch kurzfristig einsatzfähig gemacht wurde, zeigte gegen die Defensive der Patriots eine gute Leistung und warf Touchdown-Pässe auf Stevie Johnson und Robert Woods. Zum Sieg reichte es am Ende jedoch nicht - zu wenig machte Buffalo aus seinen letzten Chancen im Schlussviertel und zu groß ist die Erfahrung von Brady solche Spiele noch in den Schlusssekunden zu drehen.

Schüler - 09.09.2013

Zwei Touchdown-Pässe fing WR Julian Edelman gegen die Bills

Zwei Touchdown-Pässe fing WR Julian Edelman gegen die Bills (© Schüler)

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