Er läuft und läuft und...

Todd Gurley hatte ein weiteres starkes Spiel gegen South Carolina Todd Gurley zeigte gestern einmal mehr eine beeindruckende Leistung. Der Running Back der Georgia Bulldogs war ein wesentlicher Faktor für sein Team gestern. 30 Mal wurde ihm der Ball in die Hand gedrückt. Am Ende erlief er daraus 132 Yards und einen Touchdown. Mehr als vier Yards pro Lauf zu erzielen, ist bei der Masse an Carries ein tolles Ergebnis. Dazu fing der Sophomore einen Pass für acht Yards in der Endzone der Gamecocks.

Für Georgia war das Spiel enorm wichtig. Letzte Woche gab es die knappe Niederlage beim Erzrivalen Clemson. Mit dem Sieg sind die Mannen von Mark Richt wieder voll in der Spur. Neben den Florida Gators sollte der gestrige Gegner der größte Konkurrent im Kampf um die SEC East sein. Für die Gamecocks war es dagegen ein spürbarer Rückschlag. Sie konnten ihr erstes Spiel gewinnen, doch die Niederlage wird zu mehr Unruhe für das Team aus Columbia führen.

Die Bulldogs taten alles um Jaydeveon Clowney aus dem Spiel zu nehmen. Clowney hatte ein besseres Spiel, als letzte Woche. Er stand bei den aller meisten Snaps auf dem Feld und wurde nur gelegentlich raus rotiert. Der Defensive End zog zwei, teilweise drei Blocker auf sich, dennoch war die Defensive Line insgesamt nicht so stark wie in der Vorwoche. Georgia spielte viele Screens und rannte oft über die andere Seite. Dabei nahm Clowney zu Beginn fast alle Snaps als rechter Defensive End.

Das Spiel selbst war sehr lange spannend. Vor allem Aaron Murray, Quarterback Georgias hatte sich eine Menge vor genommen, schnell war sein Team 17:3 vorne. Er fand zunächst Tight End Aaron Lynch und im zweiten Viertel Running Back Keith Marshall. Nach einem Touchdown-Lauf von Brandon Wilds eroberten die Gamecocks den Ball via Fumble. Direkt im Anschluss fand Quarterback Connor Shaw Nick Jones zum 17:17. Beide Teams tauschten noch je einen Touchdown aus, so das es mit 24:24 in die Kabine ging.

Die Offense der Gamecocks kam im drittel Viertel überhaupt nicht ins Rollen, währen Georgia weitere zehn Punkte verbuchte. Mike Davis verkürzte mit seinem Lauf über vier Yards noch einmal, doch im nächsten Drive entschied Aaron Murray das Spiel. Im dritten Versuch war er stark unter Druck, lief nach links und fand Justin Scott-Wesley für 85 Yards und den Touchdown. Georgia gewinnt am Ende 31:40.

Neben Gurley, hatte auch Aaron Murray ein tolles Spiel. Am Ende war er 17/23 für 309 Yards und vier Touchdowns. Auf Seiten von South Carolina lief Mike Davis 16 Mal für 149 Yards und einen Touchdown. Die Bulldogs haben nächste Woche frei, während es für South Carolina gegen Vanderbilt weiter geht.

Christian Schimmel - 08.09.2013