Schwacher Start von Clowney

Jaydeveon Clowney war nicht in Top Form, dennoch gewann sein Team den Opener. Jaydeveon Clowny hatte die Fragen kommen gesehen. Das gestrige Spiel gegen North Carolina sollte eigentlich der Start für eine große Saison werden. Einige Experten sahen in dem Defensive End einen Anwärter für die Heisman-Trophäe. Vor der Saison dachte er noch laut darüber nach die Saison komplett auszusetzen um sich vor Verletzungen zu Schützen. Clowney gilt als bester Spieler im College Football und könnte schon 2014 in der NFL auftauchen. Von all dem Potenzial war gestern Abend nur sehr wenig zu sehen. Am Ende standen drei magere Tackles auf seinem Resümee. Viel schwerwiegender ist allerdings die Frage nach seiner Fitness. Clowney verbrachte ungewöhnlich viel Zeit an der Seitenlinie. In der Pressekonferenz begründete er das mit Problemen mit seinem Magen. Fakt ist, dass er sich steigern muss will er dem Hype gerecht werden.

Das Spiel selber startete sehr schnell, zu schnell für die Defense der Tar Heels. Nach zwei Läufen von Mike Davis für 17 Yards ging South Carolina in Führung. Quarterback Connor Shaw fand Shaq Roland tief über die Mitte für 65 Yards. Der Receiver trabte die letzten Yards in die Endzone zum Touchdown. Auch ohne ihren Superstar in Topform war die Defense der Gamecocks der Offense von North Carolina deutlich überlegen. Durch einen langen Drive, der über sechs Minuten dauerte baute das Team aus der SEC die Führung auf 10:0 aus. Nach einem weiteren Score zum 17:0 Ende des ersten Quarters war South Carolina auf einem sehr guten Weg das Spiel zu gewinnen.

Mit einem Touchdown zu Beginn des zweiten Viertels verkürzten die Tar Heels auf 7:17. Bryn Renner fand Quinshard Davis in der Endzone. Nach einem weiteren Field Goal stand es 20:7 zur Pause. Thomas Moore verkürzte im Anschluss erneut für North Carolina au 10:20. Doch schon der nächste Spielzug sollte das Spiel entscheiden. Running Back Mike Davis lief über 75 Yards in die Endzone zum 27:10. Danach wurden keine weiteren Punkte erzielt. Davis lief insgesamt zwölf Mal für 115 Yards und einen Touchdown.

Von kleineren Problemen abgesehen war es also ein durchaus runder Start für die Mannen von Steve Spurrier. Die Offense muss sich allerdings noch steigern, geht es doch schon nächste Woche gegen die Georgia Bulldogs. Bei North Carolina war sicher nicht alle schlecht, doch der Angriff kam gestern Spürbar an seine Grenzen. Das sollte im nächsten Spiel gegen Middle Tennessee State dennoch kein Problem werden.

Christian Schimmel - 30.08.2013