Wolfpack erlegt Mammuts

Das Mönchengladbach Wolfpack ist in der Verbandsliga NRW weiter auf der Siegerstraße und hat auch die Münster Mammuts mit 35: 2 besiegt. Damit haben die Footballer erneut untermauert, beim Kampf um den Meistertitel ein gewichtiges Wörtchen mitzureden und geht, weiter punktgleich mit dem Team der Cologne Falcons II an der Tabellenspitze, in die Sommerpause.

Und so traf das Wolfpack beim Auswärtsspiel auf die bis dato stärkste Defense der Liga. Das Wolfsrudel fand nur schwer ins Spiel und musste im ersten Viertel alle Konzentration aufbringen, um keine Punkte zuzulassen. Nach dem ersten Drive der Münsteraner, der an der eigenen 18 Yards-Linie des Rudels ein schnelles Ende fand, fingen die Mammuts prompt einen Pass von Quarterback Max Molzberger ab und scorten mit einem Safety zum frühen 2:0-Führung.

Für die Gäste war das dann das Wecksignal zur rechten Zeit, steigerten sich danach stetig. Zunächst gelang es der Verteidigung, den nach dem Safety abgegebenen Ballbesitz schnell zurück zu erobern, dann schlug die Stunde von Geburtstagskind Max Molzberger: mit kurzen, schnellen Pässen führte er seine Offensive über das Feld, um dann die letzten 25 Yards selbst mit einem Lauf zum 7:2 zu überbrücken.

Nun schien der Mönchengladbacher Angriff aufgewacht und die nächsten Highlights ließen nicht lange auf sich warten. Nachdem die Defense die Mammuts erneut schnell stoppen konnte, war es wieder Molzberger, der mit einem weiten Pass seinen Wide Receiver Sebastian Radeck zum 80 Yards-Touchdown zum 14:2 fand.

Im zweiten Viertel kontrollierte die Wolfpack-Verteidigung nun immer besser die Angriffsbemühungen der Münsteraner Mammuts und zwang den Gastgeber ein ums andere mal zu schnellen Punts. Erneut war es dann Molzberger, der die gegnerische Defense umrundete und, schwer bedrängt von drei Gegenspielern, das Ei noch zum 21:2 an Wide Receiver Sebastian Jessulat brachte. Der etatmäßige Kicker des Rudels Maurice Holzvoigt wurde auch als Receiver eingesetzt und fing einen Pass zum 28:2, dass auch den Halbzeitstand markierte.

Nach Wiederanpfiff verflachte das Spiel nun etwas, da die Mammut-Defense immer besser ins Spiel fand. Das Fehlen der jungen Running Backs, die von Head Coach Bart van der Beek für ihre kommenden Einsätze in der Nationalmannschaft geschont wurden, machte sich zusehends bemerkbar. Running Back Ali Dailami musste in Münster alleine die Schwerstarbeit für das Rudel verrichten. Auch die Offense der Gastgeber konnte nun den ein oder anderen guten Drive hinlegen, ohne dabei zu scoren. Ein Field Goal-Versuch der Mammuts scheiterte, und ohne weitere Punkte wurden zum letzten Mal die Seiten gewechselt.

Im vierten Viertel verlief die Partie recht ausgeglichen, beide Mannschaften neutralisierten sich größtenteils auf dem Feld. Den Schlusspunkt in einem beiderseits hart aber fair geführten Partie setzte die Defense der Gäste, indem Christoph Pluta einen Fumble der Mammuts in deren Endzone recovern und so den Endstand von 35:2 für die Gäste aus Mönchengladbach herstellen konnte.

Head Coach an der Beek war nach dem Abpfiff mit der Leistung seines Teams mehr als zufrieden: „Wir haben mit einer starken Defense der Mammuts gerechnet und uns entsprechend vorbereitet. Schön, dass das Team das umsetzen konnte.“ Neben viel lobenden Worten für den Gegner aus Münster sah er auch eine weitere Ursache für den Erfolg: „Wir haben Münster mit unserem schnellen TD im ersten Quarter aus dem Konzept gebracht. Und hatten so von Beginn an einen mentalen Vorteil. Unsere Jungs gehen jetzt erstmal für vier Wochen in die Sommerpause. Ein bisschen Erholung haben wir uns alle verdient.“

Auch der mitgereiste erste Vorsitzende des Wolfpack, Gregor Bolten, war von der Vorstellung des Teams nach dem Schlusspfiff erneut sehr angetan: „Es macht richtig Spaß, den Jungs zuzuschauen. Nicht nur unsere aus der eigenen Jugend gekommenen Rookies sind gut in Form und mehr als integriert - das ganze Team zeigt unheimlich viel Spielfreude. Genau so können wir noch viel erreichen.“ Max Molzberger bekräftigte die Worte seines Vorsitzenden dann auch und war mit dem Team und seiner Leistung hochzufrieden: „Ich bin sehr stolz, Teil dieses Teams zu sein und freue mich sehr darüber, dass mir meine Mannschaft heute so ein tolles Geburtstagsgeschenk gemacht hat.“

Tillmann - 17.07.2013

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