Iron Bowl an Invaders

In dem Finale der Division II besiegten die St. Pölten Invaders die Traun SteelSharks knapp mit 13:12 und krönten damit ihre Saison. Lediglich einmal gingen die Invaders 2013 als Verlierer vom Platz, als man mit 13:16 gegen den Finalgegner und auch im Laufe der Saison schärfsten Konkurrenten Ende Mai in Traun verlor. Nächstes Jahr dürfen sich die St. Pöltener nun eine Spielklasse höher in der Division I beweisen.

Das Finale wurde vor rund 900 Zuschauern zu einer Schlacht der beiden Defensiv-Abteilungen. Die Gastgeber starteten mit ihrer Offense und konnten durch David Karnerauch gleich 6:0 in Führung gehen. Der Zusatzpunktversuch misslang, was allerdings später keine Rolle spielen sollte, da auch die Gäste sehr großzügig mit dem Vergeben ihrer PATs umgingen. Im ersten Quarter änderte sich nichts mehr am Spielstand, aber dann konnte Felix Stadler den 6:6-Ausgleich erzielen und damit die Partie wieder offen gestalten. Die Geheimwaffe der Invaders in dieser Saison war ohne Zweifel das Passspiel und so war es wenig verwunderlich, dass ein zwar riskanter, aber erfolgreicher Pass in eine Double Coverage auf Christian Hasenzagl die Invaders in die Red Zone brachte und der Pass auf Patrick Sperl zum zweiten Touchdown und somit 12:6 führte. Diesmal war auch der PAT erfolgreich, so dass sie Invaders mit einer 13:6-Führung in die Halbzeitpause gehen konnten.

Im dritten Viertel standen bei beiden Teams fast nur noch die Verteidigungsreihen im Mittelpunkt des Geschehens und stoppten alle Angriffsbemühungen des Gegners. Ein bisschen Leben brachte dann erst der Touchdown der Steelsharks wieder in die Partie als erneut Felix Stadler den St. Pöltenern entwischte und zum 12:13 scorte. Doch auch diesmla misslang den Traunern der PAT, spielentscheidend, wie sich später herausstellen sollte. Insgesamt ist die Ausbeute für beide Teams gemeinsam in diesem Bereich von einem Punkt bei vier Versuchen nur als mangelhaft zu bezeichnen.

Die Invaders-Fans mussten zwar bis zum Schluss zittern, da die beiden Teams ja nur ein einziger Punkt trennte. Aber am Ende hielt die stark aufspielende Invaders Defense den Gegner von der Endzone fern und beendete das Spiel mit einer Interception von Sebastian Riesenhuber. Der MVP des Spiels kam nach dem defensiv orientierten Spielverlauf mit dem Leading-Tackler Luis "Jacob" Sator logischerweise aus der Verteidigung der Invaders.

Wittig - 08.07.2013