Unentschieden in Ravensburg
Eigentlich war die Partie der Ravensburg Razorbacks gegen die Frankfurt Pirates bereist zu Ungunsten der Gastgeber entschieden, doch als noch weniger als zwei Minuten zu spielen waren, unterlief dem Angriff der Gäste bei eigener 7:0-Führung ein entscheidender Fehler. Probleme beim Handoff und ein daraus folgender freier Ball nutzten die Gastgeber, um den Ball die letzten Yards in die Endzone zu tragen. Der Extrapunkt war vollständig und so konnten die Razorbacks ihre letzte und einzige Großchance in diesem Spiel zum 7:7-Unentschieden verwerten.
Erneut war es die Defense der Pirates die ihren Gegner über die gesamte Distanz des Spiels verzweifeln ließ und den Ravensburgern keinen einzigen Punkt gönnte. "Ich muss mich leider wiederholen beziehungsweise korrigieren - wenn eine Defense den Gegner bei Null Punkten hält und du es nicht schaffst zu gewinnen, dann läuft irgendwas gewaltig schief", so ein sichtlich angesäuerter Teamcaptain und Tight End Swen Friedrich nach dem Spiel, "Alles was bleibt ist ein Punktgewinn gegen einen Aufsteiger und vor unserer Defense alle Hüte zu ziehen, die es in dieser Mannschaft gibt".
Nach dem 0:0 zur Halbzeit kam die Offense der Pirates in der zweiten Halbzeit besser ins Rollen und so war es ein langer Pass von Quarterback Eric Snyder auf Tight End Swen Friedrich, der den ersten und letzten Touchdown für den Frankfurter Zweitligisten vorbereitete. Anschließend war es ein kurzer Pass auf WR Fitz Lee, der den Ball dann über 30 Yards in die Ravensburger Endzone trug (Extrapunkt Randie Agnew). Zuwenig, wie die letzte Aktion des Spiels bewies.
Wittig - 02.07.2013
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