Die Playoffs winken

Mit einem Sieg am Sonntagnachmittag gegen das Jugendteam der Kiel Baltic Hurricanes kann die Adler-Jugend vorzeitig die Playoffs erreichen. Tabellenerster gegen Tabellenletzter: Das ist eine der Ansetzungen am vorletzten Spieltag der Vorrunde in der Nordgruppe der GFL-Juniors. Eigentlich eine einfache Geschichte. Eigentlich, wenn da nicht das Heimspiel gegen die Berlin Thunderbirds gewesen wäre, das unnötigerweise verloren wurde.

Aus dem Spiel hat das Team von Head Coach Johnny Schmuck aber viel gelernt. Dieser hatte damals unmittelbar nach dem Spiel erklärt: „Es ist eine Niederlage, mehr nicht. Wir stehen jetzt bei Eins und Eins. Wichtig ist, dass wir die richtigen Schlüsse daraus ziehen.“ Diesen Ratschlag hat die Mannschaft offensichtlich beherzigt. Auch wenn nicht immer alles glatt lief, hatte man nach dem angesprochenen Spiel nie mehr den Eindruck, als wäre das Team gedanklich nicht auf dem Platz.

Zeitgleich mit dem Eurobowlhalbfinale in Wien, findet am Sonntagnachmittag das Spiel der Adler-Jugend gegen die Jugendmannschaft der Kiel Baltic Hurricanes statt. Mit einem Sieg würde das Heimteam in die Playoffs einziehen. Ohne diesen muss man nach Südberlin schauen und hoffen, dass beim Spiel zwischen den Thunderbirds und den Hamburg Young Huskies die Gäste Punkte liegen lassen.

Die Voraussetzungen dafür stehen nicht schlecht. Die Verteidigung der Adler-Jugend ist wieder eine Macht. Ganze sechs Punkte wurden in den letzten drei Partien zugelassen. Die Statistiken der letzten beiden Spiele lesen sich gut. Die Angriffsreihen der gegnerischen Teams konnten jeweils unter 200 Yards gehalten werden, viele schnelle Tackles gegen den jeweiligen Laufangriff trugen zu diesem Ergebnis bei. Auch die Passverteidigung war auf der Hut. Gegen die Dresden Monarchs wurden überhaupt nur zwei Catches zugelassen und die fünf im Spiel bei den Thunderbirds brachten einen Raumgewinn von nur 32 Yards.

Kontinuität ist auch in der Offense und bei den Special Teams Voraussetzung für den Erfolg. Verletzungen, vor allem bei den Linienspielern, zwangen in der Vergangenheit zu permanenten Umstellungen. Deshalb ist der Angriff inzwischen wesentlich variabler geworden. Sowohl Quarterback Bryan Zerbe, als auch Running Back Wesley Wieland haben außerdem in den letzten Spielen vielfach bewiesen, dass sie in wichtigen Situationen die entscheidenden Yards machen können. Das Receivercorps ist immer für „Big Plays“ gut, lässt aber auch gern mal einfachere Bälle fallen. Ähnlich sieht es auch bei den Special Teams aus. Gute und sehenswerte Aktionen wechseln sich mit Fehlern ab, die vor allem auf mangelnde Konzentration zurückzuführen sind. Auch daran wurde in dieser Woche wieder verstärkt gearbeitet.

Kickoff für das Spiel im Stade Napoleon am Sonntag ist um 15 Uhr.

Peter Lorenz - 14.06.2013

(© Berlin Adler Samjeske)

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