Steinanschlag

„Howards Rock“, der ikonenhafte Stein, der immer vor einem Football Heimspiel der Clemson University von den Spielern berührt wird, wurde von unbekannten Vandalen erheblich zerstört. Ein großes Stück des Gesteins fehlt, berichtet der Report der Campus Police. Der Sachschaden wird mit 500 US Dollar beziffert. Der ideelle Schaden ist natürlich um ein Vielfaches höher.

Die Universitätsangestellten Jeffrey Kallin und William Lewis wollten ein Foto für Marketingzwecke schießen und entdeckten Anfang Juni den Schaden als erste Personen. Die Kiste, in der der Stein aufbewahrt wurde, war geöffnet und ein Stück des Felsens fehlte offensichtlich. Die Universität geht davon aus, dass rund 15% des Steines abgebrochen wurden.
Die Tigers begannen mit ihrer ersten Tradition, einem im Stadion befindlichen Hügel herunter zu laufen, 1942. Im Jahr 1964, oder auch 1965, so will es die Legende, fand der Alumni S.C. Jones im Death Valley in Kalifornien einen weißen Flintstein. Jones brachte ihn zum damaligen Head Coach Frank Howard. Im Büro des Cheftrainers lag der Stein ein paar Monate ungenutzt herum. Vor der Saison 1966 wollte Howard ihn unbedingt loswerden, beziehungsweise sinnvoll einsetzen und Gene Willimon, ein Mitarbeiter des Booster Clubs, setzte den Stein auf einen Sockel. Am ersten Spiel der Saison sollte jeder Spieler den Stein als Glücksstein anfassen und dann den Hügel an der Ostseite des Stadionrunds herunterlaufen. Erstaunlicherweise gewann Clemson das Eröffnungsspiel auch gegen Virginia mit 40:35, obwohl die Gäste schon mit einem 18 Punkte Vorsprung führten. Coach Howard setzte ein Jahr später vor dem Spiel gegen Wake Forest den Schwierigkeitsgrad noch ein Stück höher. Den Stein durfte nun nur noch derjenige Spieler berühren, der ihm versprach, 110% seiner Leistungskraft zu geben.

Der Stein wurde übrigens schon 1992 einmal Opfer einer Attacke vor dem Spiel gegen South Carolina. Ein Unbekannter brach ein Stück vom Stein heraus und es wurde nie aufgeklärt, wer es gewesen sein könnte.

Die Universität will nun die Sicherheitsvorkehrungen erhöhen, Kameras und Alarmanlagen installieren, damit der Stein nicht ein drittes Mal beschädigt wird.

Schlüter - 13.06.2013

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