Dem Ligaprimus tollen Kampf geliefert

Die Berlin Rebels verteidigten sich zäh, aber letztlich erfolglos gegen Kiel.Am Sonntag stand den Berlin Rebels der amtierende Vizemeister aus Kiel gegenüber. Die Gäste gewannen ein bewegtes und interessantes Spiel mit vielen Chancen mit 34:49.

Die Berliner Defense konnte die Hurricanes im ersten Drive noch stoppen, doch ihre Offense vermochte die Chance nicht zu nutzen und musste sich ebenfalls schnell wieder vom Ball trennen. Danach legten die Kieler einen schönen Drive aufs Parkett und ein 35 yds Pass von QB Matthew Johnson auf Tight End Florian Birkner brachte die Canes bis an die 15 yds Line der Rebels. Den ersten Touchdown erzielte Marvin Amankwah nach einem 16 yds TD Pass von Johnson. Die Rebels hingegen konnten sich zunächst gut mit dem Ball bewegen und tief aus der eigenen Hälfte einige First Downs herausspielen. Doch war an der 45 yds Line der Canes Schluss und Darius Outlaw trennte sich mit einem gelungenen Punt vom Ball und zwang die Kieler an der eigenen 10 yds Line ihren Drive zu starten. Davon ließen sich diese jedoch wenig beeindrucken und marschierten über 90 yds bis in die Endzone der Rebels, Alex Allen erlief einen 5 yds Touchdown und erhöhte somit auf 0:14. Doch die Rebels waren nicht bereit aufzustecken und so gelang es Darius Outlaw in nur zwei Plays zunächst Gregor Lietzau für 60 yds und im Anschluss den völlig ungedeckten Philip Knolle für 5 yds in der Endzone anzuspielen und auf 7:14 zu verkürzen. Nach einem Fumble vom Kieler Julian Ampaw, hatten die Rebels die Chance auf den Ausgleich, doch Darius Outlaw warf den Ball zum völlig frei stehenden Gregor Lietzau auf dem Weg zur Endzone, verfehlte diesen jedoch um wenige Zentimeter. So gingen die Rebels leer aus und mussten den Canes den Ball überlassen. Die fackelten nicht lange und Johnson fand Marcial Williamson für 37 yds in der Endzone der Rebels zum Spielstand von 7:21. Auch die Kieler Defense fand nun kein Mittel mehr, gegen Darius Outlaw, Gregor Lietzau und Jonah Fay. So war es wieder Gregor Lietzau, der den Touchdown nicht nur vorbereitete, sondern selbst markierte. 32 yds von Outlaw auf Lietzau zum 14:21 mit noch 40 Sekunden auf der Uhr vor der Halbzeit. Diese reichte den Hurricanes jedoch, um Quarterback Matthew Johnson für 60 yds in die Endzone zu schicken und somit kurz vor der Halbzeit auf 14:28 zu erhöhen und für eine Vorentscheidung zu sorgen.

Unmittelbar nach der Halbzeit mussten sich die Rebels mit einem Punt vom Ball trennen. Den Kielern gelang es diesen zu blocken und zum Touchdown zurückzutragen und auf fast uneinholbar 14:35 zu erhöhen. In einem zeitraubenden Drive über das gesamte Feld, war die Berliner Offense von den Kielern nicht zu stoppen und marschierten unaufhaltsam auf die Endzone zu Vor allem Anthony Elzy und Marcel Lüder setzten der sichtlich ermüdeten Gäste-Defense jetzt heftig zu. Das eine ums andere Mal lief auch Darius Outlaw für deutlichen Raumgewinn und hielt somit seine Drives am Leben. An der 4 yds Line angekommen, wurden ein letztes Mal die Seiten gewechselt. Gleich den ersten Spielzug in diesem entscheidenden Quarter nutzten die Rebels, um auf 21:35 zu verkürzen. Darius Outlaw fand wieder einen völlig ungedeckten Receiver in der Endzone. Dirk Heimer pflückte diesen sicher aus der Luft und gab den Rebels noch einmal Hoffnung. Der nun folgende Kickoff Return brachte jedoch die Entscheidung. Lenny Greene konnte den Ball bis an die 21 yds Line zurücktragen und gleich im nächsten Play fand Johnson wieder Marcial Williamson zum 21:42 für die Gäste. Der Punkteregen sollte jedoch nicht aufhören und Darius Outlaw lenkte seine Offense geschickt über das Feld. Erst Jonah Fay für 25 yds und dann Kevin Hummel für 40 yds zum Touchdown zum 28:42. Jedoch die Kieler konnten wieder kontern und erhöhten erneut auf 28:49. Diesmal war es Alex Allen, der für 5 yds zum Touchdown lief.  Mit nur noch sechs Minuten auf der Uhr bekamen die Rebels noch einmal den Ball. Wieder war es die Kombination aus Läufen von Darius Outlaw und Pässen auf Gregor Lietzau, die den Erfolg brachten, denn Outlaw fand Jan Meseck 5 yds vor der Endzone und spielte ihn über 24 yds an. Den Rest erledigte Tony Elzy und verkürzte auf 34:49. Den folgenden Drive konnte die Defense stoppen, aber den Rebels lief nun die Zeit davon und das Spiel endete somit 34:49

"Wir haben heute gegen den Ligaprimus einen tollen Kampf geliefert. Am Ende waren es zwei bis drei Spielszenen, die uns heute von den Hurricanes getrennt haben. Mit Sicherheit gehört der Touchdown Sekunden vor der Halbzeit und der geblockte Punt dazu, der Kiel hat davon ziehen lassen. Jedoch haben wir niemals aufgesteckt und bis zum letzten Play gekämpft. Ich glaube wir sind heute einen Riesenschritt vorwärts gekommen." resümierte Coach Kim Kuci unmittelbar nach dem Spiel.

Mit den Dresden Monarchs wartet die nächste große Aufgabe bereits nächste Woche auf die Rebels. Kickoff ist 15 Uhr im Mommsenstadion.

Peter Lorenz - 10.06.2013

Die Berlin Rebels verteidigten sich zäh, aber letztlich erfolglos gegen Kiel.

Die Berlin Rebels verteidigten sich zäh, aber letztlich erfolglos gegen Kiel. (© Weber)

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