Basel stark - Calanda stärker

Tino Muggwyler hier gegen die Tirol Raiders, sorgte für das Highlight in Basel.Die Calanda Broncos und die Basel Gladiators dominieren die Schweizer Footballlandschaft bekanntlich seit Jahren: Die beiden Traditionsteams standen sich nicht nur in den letzten drei Schweizer Finalspielen gegenüber (jeweils mit dem besseren Ende für die Broncos), auch 2013 deutet vieles auf eine Wiederholung hin. Nach fünf Saisonspielen lagen die beiden Equipen vor dem Spiel von Sonntag ungeschlagen an der Tabellenspitze - die perfekte Ausgangslage für einen wahren Spitzenkampf. Und tatsächlich entpuppten sich die Gladiators als bisher härtester Widersacher der Broncos. "Basel ist eine gefährliche Mannschaft", zollte Broncos-Quarterback Josh Firm nach Spielschluss den Footballern von Dwayne Wood Respekt, "Bern war letzte Woche bei den schweren Jungs etwas stärker, dafür haben die Gladiators einige herausragende 'Skill Players', die mit dem Ball jederzeit einen Touchdown erzielen können." Mit 24 erzielten Punkten bewiesen die Glads dann auch ihre Angriffspotenzial, so viel Punkte mussten die Broncos diese Saison noch nie einstecken. Auf den Ausgang des Spiels hatte dies allerdings wenig Einfluss. Mit einer erneut fulminanten ersten Halbzeit legten die Bündner im Angriff ein Tempo vor, dem die Basler schlichtweg nicht folgen konnten. Der amtierende nationale Meister siegte folgerichtig am Ende deutlich gegen die Basler mit 49:24.

In besonderer Spielllaune präsentierte sich dabei Quarterback Josh Firm, der gleich fünf Touchdowns (davon vier in der ersten Halbzeit) erpasste - und dies auf fünf verschiedene Passfänger. "Die Angriffslinie hat heute einen phänomenalen Job gemacht", gab Firm die Lorbeeren gleich an seine schweren Blocker weiter, "ich hatte sehr viel Zeit, mir meine Anspielstationen auszusuchen. Das macht es einfach für einen Quarterback." Für das Highlight des Spiels sorgte allerdings ein Laufspielzug: Der Landquarter Tino Muggwyler sprintete im zweiten Quarter 60 Meter quer übers Spielfeld zum vorentscheidenden 28:3-Zwischenstand. Den Punktereigen eröffnet hatten aus Broncos-Sicht im Startviertel der Vorarlberger Christian Steffani und DJ Wolfe, der sich von seinem gegen Bern erlittenen Fingerbruch ziemlich unbeeindruckt zeigte. Mit den Churern Adrian Sünderhauf und Nate Fellberius skorten auch die beiden Offense-Aufsteiger des Jahres wieder, den Schlusspunkt setzte wie schon vor Wochenfrist Tissi Robinson mit einem Big Play im Schlussviertel zum 49:24.

Damit dürften die Broncos - vorausgesetzt, sie gewinnen das Nachholspiel am Pfingstmontag in Winterthur, wovon mit 99%iger Wahrscheinlichkeit auszugehen ist - ungeschlagen in das große Eurobowl-Viertelfinal vom 26. Mai an der Churer Ringstrasse gegen den deutschen Meister Schwäbisch Hall Unicorns gehen. Gleichzeitig haben sich die Broncos mit ihrem 45. Meisterschaftssieg in Serie endgültig auch 2013 als Nummer 1 in der Schweiz positioniert. Die Basel Gladiators sind als erste Verfolger zwar näher gekommen, kämpfen gleichzeitig aber noch mit den Bern Grizzlies um die Rolle des Herausforderers Nr. 1.

Wittig - 13.05.2013

Tino Muggwyler hier gegen die Tirol Raiders, sorgte für das Highlight in Basel.

Tino Muggwyler hier gegen die Tirol Raiders, sorgte für das Highlight in Basel. (© Kratky)

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