College Hall of Fame 2013: "Der Rest vom Schützenfest"

John Stephenson, CEO und Präsident der College Hall of Fame verkündet die "Class of 2013".Mit der Präsentation von drei Heisman Trophy Gewinnern als die neuen führenden Mitglieder der „College Hall of Fame Class of 2013“ ist den abstimmungsberechtigten Mitgliedern der National Football Foundation ein großer Schachzug gelungen. Das Alleinvertretungsmerkmal wurde geschickt in New York City genutzt, um auf das Hauptanliegen der Gesellschaft, der Förderung des College Footballs, aufmerksam zu machen. Doch nicht nur Ron Dayne, Vinny Testaverde und Danny Wuerffel haben es verdient, Erwähnung zu finden. Die neun weiteren neuen Mitglieder der „CHOF“ haben sich den Einzug in die College Ruhmeshalle redlich verdient.

Ted Brown war einer der erfolgreichsten Tailback seiner Zeit. Für North Carolina State dominierte er die ACC in den späten Siebzigern. Er wurde der fünfte Spieler der Wolfpacks, der in die College Hall of Fame einzig. Zwischen 1975 und 1978 stellte er mit 4602 Yards einen neuen Rushing Conference Rekord auf und erlief 51 Touchdowns. Brown nahm an drei Bowlspielen teil und wurde 1978 im Tangerine Bowl als MVP ausgezeichnet. 1979 wurde er als Erstrundenpick von den Minnesota Vikings gedraftet. Acht Profijahre verbrachte er komplett bei den Vikings.

Tedy Bruschi war der perfekte geistige Gegenspieler eines Spielmachers. Er wurde an der University of Arizona schnell als „Desert Swarm“ ein Begriff. Seine Senior Season beendete er 1995 als Pac-10 „Defensive Player of the Year“ und gewann die Morris Trophy als der beste Defensive Linemen der Conference. Am Ende seiner College Karriere standen ferner 52 Sacks und 74 Tackles for loss zu Buche. 1996 wurde er von den New England Patriots in der dritten Runde gedraftet. 13 Jahre lang spielte er in der NFL und gewann mit dem Team drei Super Bowls.

Tommie Frazer half als Quarterback der University of Nebraska 1994 und 1995 zwei Championship Spielzeiten zu gewinnen. Frazier führte die Cornhuskers zu vier Bowl Teilnahmen, wurde zum MVP im Orange Bowl 1995 und im Fiesta Bowl 1996 ernannt. Er spielte 1996 in der CFL bei den Montreal Alouettes und wechselte danach in der Trainerlager. Baylor und Nebraska wurden seine ersten Stationen. Als 32. Head Coach verbrachte er zwei Spielzeiten am Doane College in Nebraska.

Jerry Gray ist ein echter Texaner, der bei den Longhorns als Defensive Back in den Jahren 1981 bis 1984 spielte. Er wirkte in vier Bowl Spielen mit und wurde zweimal ein „First Team All American“. 1982 gewann er mit Texas den Cotton Bowl. Zweimal wurde er zum damaligen „Southwest Conference Player of the Year“ ernannt. 1985 wurde er von den Los Angeles Rams gedraftet und spielte für die Rams, Houston Oilers und die Tampa Bay Buccaneers, beziehungsweise nahm an vier Pro Bowls teil.

Als „Mr. Anywhere“ wurde Steve Meilinger von der University Kentucky bekannt. Der End spielte zwischen 1951 und 1953 im Kentucky Football Programm zu der Zeit, als Bear Bryant das Sagen hatte. Meilinger erreichte mit dem Team 1952 den Sieg im Cotton Bowl. Als Punter, Quarterback, Halfback und Quarterback bewies er seine besonderen Allrounder Qualitäten. Die Washington Redskins wählten ihn in der ersten Runde der 1954er NFL Draft aus. Er spielte bei den Redskins, in Green Bay und bei den Pittsburgh Steelers. Meilinger diente nach seiner Footballkarriere als Panzerkommandant in der 1. US Panzer Division. Von 1962 bis 1983 war er als US-Marschall aktiv.

Orlando Pace wurde als „Pancake Man“ bekannt. Der Offensive Tackle der Ohio State University bestach durch eine besondere Block Technik. Pace war auch der erste College Spieler, dem es gelang, zweimal hintereinander die Lombardy Trophy zu gewinnen. In seinen letzten beiden Jahren als College Spieler erlaubte er nicht einen QB-Sack. Mit den Buckeyes errang er drei Bowlteilnahmen und wurde in jedem Spiel seiner Karriere als Starter eingesetzt. Von den St. Louis Rams wurde er in der ersten Runde der 1997er NFL Draft ausgewählt. 13 Jahre verbrachte er in der NFL. Mit den Rams gewann er 1999 den Super Bowl.

Rod Shoate kombinierte in den Jahren 1972 bis 1974 in Oklahoma die Geschwindigkeit eines Running Backs und die Kraft eines Verteidigers. Als Linebacker wurde er in den frühen Siebziger Jahren ein mächtiger Sooners Defender. 1974 errang er die National Championship mit seinem Team. Zweimal wurde er zum „Defensive Play of the Year“ der damaligen Big Eight Conference ernannt. In seiner College Zeit erkämpfte sich Shoate 420 Tackle. Von den New England Patriots wurde er 1975 in der zweiten Runde der NFL Draft ausgewählt. Sechs Jahre verbliebt er bei den Patriots und spielte anschließend zwei Jahre in der USFL. Shoate verstarb bereits 1999.

Percy Snow war der erste College Spieler, der die Butkus und die Lombardi Trophy in einem Jahr gewann. Bei Michigan State war der in Canton, Ohio geborene Linebacker einer der „Gang Green“ Defense. Bei den Spartans ist er noch heute mit 473 Tackles der Zweitplatzierte in der „All-Time-Total–Tackle“ Statistik. 1988 errang er mit den Spartans den Rose Bowl und wurde zum MVP ernannt. 1990 drafteten ihn Kansas City und spielte vier Jahre für die Chiefs und die Chicago Bears.

Don Trull passte als Quarterback bei Baylor in den Jahren 1961 bis1963 insgesamt über 4000 Yards. Trull führte die Bears u. a. 1961 in den Gotham Bowl und 1963 in den Bluebonnet Bowl. In der NFL spielte er acht Jahre. Die Houston Oilers und die Boston Patriots gehörten zu seinen Stationen, wie auch die Edmonton Eskimos in der CFL. Nach seiner Spielerkarriere arbeitete er als Assistant Coach in Arkansas (1972 – 1974).

Schlüter - 09.05.2013

John Stephenson, CEO und Präsident der College Hall of Fame verkündet die "Class of 2013".

John Stephenson, CEO und Präsident der College Hall of Fame verkündet die "Class of 2013". (© Gene Boyars)

Leser-Bewertung dieses Beitrags:

zur mobilen Ansichtmehr News Collegewww.ncaafootball.comSpielplan/Tabellen CollegeLeague Map College
RegistrierenKennwort vergessen?

Login:

Kennwort:

dauerhaft: