GreenMachine verliert Traumfinale knapp

Bei strahlendem Sonnenschein kam es am Sonntag beim internationalen U15-Bowl in Paris zum Traumfinale zwischen der NRW GreenMachine und der High School-Auswahl aus Houston, Texas.

Und die Nordrhein-Westfalen präsentierten sich als Gegner auf Augenhöhe, der es den jungen Spielern aus dem Mutterland des Football nicht leicht machen wollte. Auch wenn die Begegnung knapp mit 12:20 verloren ging, war die Partie bis zum Ende hin spannend. Dabei konnten die Jungs um Head Coach Kay Friedrich mit erhobenem Haupt das Feld verlassen, n selbst ein Sieg wäre erreichbar gewesen.

Dabei fingen die US-Amerikaner recht fulminant an. Erster Drive, erster Touchdown und die Amerikaner führten 6:0. Doch die GreenMachine hielt dagegen. Nach einem Fumble der Texaner, den Linebacker Julian Hackert sichern konnte und die GreenMachine so in aussichtsreiche Feldposition brachte. Wenige Spielzüge später bediente Quarterback Moritz Johannknecht seinen Receiver Sidney Apondi mit einem 39 Yards-Pass zum Touchdown. Der Kick misslang und so blieb es beim 6:6.

Mittlerweile war auch dem letzten Zuschauer im Stade André in La Courneuve klar, dass sich hier zwei absolut gleichwertige Mannschaften gegenüberstanden und sich ein spannendes Spiel auf hohem Niveau entwickeln würde. Die High School-Auswahl aus Houston versuchte zu kontern, doch konnte im ersten Viertel kein Kapital daraus schlagen. So langsam schien die Offense der Texaner aber auf Touren zu kommen. Nach mehreren Powerläufen und einer weiteren Offside-Strafe gegen NRW drangen sie bis innerhalb der 10 Yard Linie vor. Doch erst im vierten und letzten Versuch brachten sie das Ei zur 12:6-Führung in die Endzone und die erfolgreiche Conversion brachte das auf 14:6.

Doch auch jetzt ließen sich die Deutsche nicht beirren und ließen, trotz einiger Rückschläge, denn Kopf nicht hängen. Diesmal war es Quarterback Dion Günther, der aufgrund eines Schlages auf den Oberschenkel aus dem ersten Spiel gegen die Franzosen angeschlagen war. Davon unbeirrt bediente den völlig freistehenden Sebastian Nehrenheim mit einem 36 Yards-Pass zum Touchdown. Diesmal klappte die Conversion nicht und so ging es beim Stand von 12:14 aus Sicht der GreenMachine in die Kabinen.

Im dritten Viertel folgte ein Schlagabtausch auf Augenhöhe, der aber keine Vorteile für eine der beiden Gegner bringen sollte. Erst im vierten Viertel konnten die US-Amerikaner den letzten Touchdown des Tages landen. Diesmal konnte die grüne Defense den Conversion-Versuch stoppen und so blieb es beim Acht-Punkte-Abstand.

Diese letzte Chance wollte die GreenMachine nutzen. Doch kurz vor Ende der Partie konnten die Jungs aus Houston das Ei intercepten und die Zeit auslaufen lassen.

Im abschließenden Huddle stieß der Head Coach der Texaner zum GreenMachine-Team und zeigte sich sichtlich beeindruckt von der Stärke des deutschen Teams. Mit Begeisterung wurde seine Einladung zur Revanche im nächsten Jahr in Texas aufgenommen.

Vier Spieler der GreenMachine wurden in das Allstar Team des Turniers berufen: DL Lukas Schlei (Mönchengladbach Wolfpack), LB Fabian Weitz und WR Sidney Apondi (beide Köln Falcons) und QB Dion Günther (Düsseldorf Panther). Letzterer wurde von den Coaches auch zum MVP Offense des Finales gekürt, MVP Defense wurde ebenfalls von den Panthern LB Julian Hackert.

Tillmann - 09.04.2013

(© Veranstalter)

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