Meister geschlagen
Im ersten Division I – Spiel der neuen Saison schlug das Team II der Vienna Vikings in einem turbulenten Spiel an der Rave Line mit 24:14 den amtierenden Meister aus Kärnten, die Carinthian Lions. Für die Vikings II war es nicht nur ein optimaler Start in die neue Saison, sondern auch eine Premiere: noch nie zuvor schlugen die Jung-Wikinger die Löwen seit deren Abstieg in die zweithöchste Spielklasse.
Im ersten Viertel blieben beide Teams nach einem etwas nervösen Start ohne Punkte. Eine Interception von Precious Ogbevoen brachte dann den Vikings II den Ball. Nachdem QB Waleri Teplyi seinen zweiten Pick warf, gab es endlich den ersten Score der Partie. Teplyi warf tief auf Florian Bundschuh, der die ersten sechs Punkte fixierte. Durch den PAT und ein weiteres Field Goal von Daniel Bernklau gingen die Wikinger mit 10:0 in Führung. Allerdings konnten die Gäste vor der Halbzeit auch noch einmal scoren, so dass die Wiener nur mit einer knappen 10:7-Führung in die Pause gingen. In der zweiten Halbzeit dominierten weiterhin die Defense-Formationen. In der Offense fanden aber Teplyi & Co. die besseren Lösungen als ihre Pendants beim Gegner. Während die Vikings II durch Philipp Dubravec und Mathias Baldauf zwei weitere Touchdowns erzielten, kam die Schlussoffensive der Kärntner dann zu spät.
„Wir sind sehr froh, dass wir den amtierenden Meister geschlagen haben. Man merkt der Mannschaft schon an, dass sie jetzt ein Jahr Erfahrung in der Division I hat, auch das Selbstvertrauen passt“, resümierte Head Coch Georg Zivko positiv. Herausheben wollte er niemanden: „Es war eine durch und durch starke Teamleistung.“ Über den Sieg freute sich der Coach mit seinen Jungs natürlich sehr, um jedoch gleich danach wieder auf die Euphoriebremse zu treten. „Letztes Jahr sind wir auch mit einem Sieg gestartet und haben dann ein paar Spiele verloren. Noch ist nichts erreicht, das war nur der Anfang.“ Zeit zum Verschnaufen gibt es nicht, am Sonntag geht es gegen die Salzburg Bulls, die Zivko ebenfalls sehr stark einschätzt. „Sie haben einen Import-Running Back und konnten uns jetzt am Montag beobachten“, nennt Zivko die Vorteile der Salzburger. Die Jung-Wikinger gehen dafür mit dem Selbstvertrauen eines Sieges über den Meister in die Partie.
Wittig - 04.04.2013
Mathias Baldauf (© Kratky)
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