Spartans lieben’s dramatisch

Michigan States RB Le'Veon Bell war im Bowl-Spiel gegen TCU in der zweiten Halbzeit nicht mehr zu stoppen.Die Spezialisten für knappe Ergebnisse blieben sich auch in ihrem Bowl-Spiel treu. Mit Hilfe eines Field Goals eine Minute vor Spielende gewann Michigan State im Buffalo Wild Wings Bowl in Tempe (Arizona) gegen TCU mit 17:16. Es war die neunte Partie der Spartans in dieser Saison, die mit vier oder weniger Punken Differenz entschieden wurde. In der Regular Season hatte Michigan State fünfmal mit vier oder weniger Punkten verloren und dreimal mit vier oder weniger Punkten gewonnen. Vor allem die vielen knappen Niederlagen hatten die Mannschaft gewurmt. Angesichts so vieler knapper Spiele und der Art, wie wir in dieser Saison immer wieder verloren haben, war es definitiv schön, dass mal eines zu unseren Gunsten ausging“, sagte Michigan States Kicker Dan Conroy zum glücklichen Ende nach erfolgreicher Aufholjagd.

TCU musste sich selbst vorwerfen, ein Spiel verloren zu haben, das man hätte gewinnen können. „Da ist ein bisschen eine innere Leere, weil wir das Gefühl haben, viele Chancen ausgelassen zu haben“, beschrieb Head Coach Gary Patterson die Stimmung seiner Mannschaft. Die Horned Frogs hatten das Spiel in der ersten Halbzeit klar dominiert und in dieser 229 ihrer letztlich 288 Yards geholt - gegenüber nur 76 Yards der Spartans. Ärgerlich aus ihrer Sicht war vor allem, dass man nach zwei spektakulären langen Pässen letztlich jeweils nur Field Goals erzielte und so eine mögliche klarere Führung zur Pause vergab. Nachdem man mit dem zweiten Ballbesitz (neun Spielzüge, 73 Yards) das 7:0 vorgelegt hatte, überrumpelte man die Abwehr der Spartans im vierten Spielzug des folgenden Angriffs mit einem 59-Yard-Pass bis an die 19-Yard-Linie. Nsch einer Strafe gegen TCU (fünf Yards Raumverlust) und einem Quarterback Sack (neun Yards Raumverlust) blirb dann nur ein 47-Yard-Field-Goal zum 10:0. Das Ganze wiederholte sich bei TCUs nächsten Ballbesitz. Im dritten Spielzug von der eigenen 5-Yard-Linie aus kam man mit einem 61-Yard-Pass plus einer 15-Yard-Strafe gegen die Spartans bis an deren 19-Yard-Linie. Anschließend schaffte man keinen neuen First Down und musste sich mit einem Field Goal (31 Yards) zum 13:0 begnügen.

In der zweiten Halbzeit lief das Spiel dann ganz anders. Jetzt gelang TCUs Angriff kaum noch etwas, während sich Michigan States Angriff ab Mitte des dritten Viertels immer öfter durchsetzen konnte, vor allem mit Läufen von RB Le’Veon Bell. Eine wirklich gute Erklärung hatte Patterson dafür nicht. „Ich denke, was im dritten Viertel passiert ist, war, dass Michigan State einfach zugelegt hat, und wir hatten darauf keine Antwort“, sagte er dazu. Nachdem Michigan State mit einem sehenswerten Angriff (14 Spielzüg, 90 Yards, sechseinhalb Minuten Ballbesitz) in der letzten Minute des dritten Viertels auf 7:13 herangekommen war, nutzte es im vierten Viertel einen Fehler der Horned Frogs konsequent aus und gingen erstmals in Führung (14:13). Nach einem Fumble beim Punt Return waren die Spartans an TCUs 4-Yard-Linie in Ballbesitz gekommen. Zwei Spielzüge später erzielte Bell mit einem 4-Yard-Lauf den Touchdown. Im Anschluss daran gab es zunächst je einen Punt und dann jeweils ein Field Goal zum 17:16-Endstand zugunsten von Michigan State.

Hoch - 31.12.2012

Michigan States RB Le'Veon Bell war im Bowl-Spiel gegen TCU in der zweiten Halbzeit nicht mehr zu stoppen.

Michigan States RB Le'Veon Bell war im Bowl-Spiel gegen TCU in der zweiten Halbzeit nicht mehr zu stoppen. (© Getty Images)

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