“Ich bin nicht Robert”

Nick FlorenceSo langsam beginnt der Schatten von Robert Griffin III bei Baylor zu entschwinden und die nächste Generation erhält bei den Bären ihre Chance. Hierzu gehört auch Nick Florence, der mit seiner Leistung im Holiday Bowl seine Führungsqualitäten unter Beweis stellte. UCLA wurde klar mit 49:26 bezwungen und der junge Quarterback warf drei Touchdowns und erlief eine weitere. Nicht minder erfolgreich agierte Glasco Martin, der drei Mal erfolgreich die gegnerische Endzone erreichte. Florence schaffte es sogar mit insgesamt 4309 Yards, Griffin zu überrunden. 2011 hatte sein Vorgänger und Heisman Trophy Gewinner des Jahres noch 4293 Yards geschafft.

„Ich wollte nur eine Chance, um gut zu spielen und folge nur zufällig einem Heisman Gewinner. Ich bin nicht Robert und ich laufe auch nicht so schnell. Ich wollte nur spielen, um zu gewinnen und nicht einen neuen Rekord aufstellen“, erklärte Florence noch ganz bescheiden. Sein Head Coach Art Briles konnte andererseits eine ganz andere Frage endgültig beantworten: „Oft wurden wir alle gefragt, was mit uns passieren würde, nachdem Robert uns verlassen hat. Unsere Jungs haben heute die Antwort auf diese Fragen gegeben. Sie haben gekämpft, zusammen gehalten und aneinander geglaubt. Sie haben immer das Ziel in ihren Köpfen gehabt und es nie aus den Augen verloren.“

Entsprechend dominant trat die Bears Offense auch auf. Lache Seastrunk rushte 16 Mal über 138 Yards und insgesamt erkämpfte sich Baylor 494 Yards. UCLA eroberte nur 362 Yards. Aber auch ihre Defense hinterließ einen guten Eindruck. Die Beasrs sackten den UCLA QB Brett Hundley sechs Mal und neutralisierten weitestgehend RB Johnathan Franklin, der im Holiday Bowl keine große Rolle spielte.

„Sie spielten sehr physisch und wir konnten kaum Lücken in ihrer Verteidigung finden“, musste auch der Head Coach von UCLA, Jim Mora feststellen. Die Bruins waren in der Tat nie in der Lage, Baylor aufzuhalten. Die Bears führten bereits im zweiten Viertel mit 21:0. UCLA hatte andererseits zu diesem Zeitpunkt bereits schon viermal gepunted und verlor den Ball, bevor sie überhaupt in die Nähe der Baylor Endzone kamen. UCLA kam erst relativ spät zu seiner ersten Goalchance, als Jordan Naviar fumbelte und Randal Goforth den Ball an der 21 Yards Line von Baylor sicherte. Zwei Spielzüge später fing Joseph Fauria einen 22-Yard-Pass und verkürzte auf 21:7. Baylor ließ sich allerdings nicht beirren und legte schnell mit zwei weiteren Touchdowns nach.

Nach der Pause musste UCLA noch einmal viermal hintereinander punten. Ein Fake Punt führte immerhin zu einem Field Goal, dass Ka’imi Fairbaim aus 30 Yards Entfernung verwandelte. „Die Offensive Line hatte einen tollen Job gemacht, wir konnten sehr gut mit dem Ball laufen und das hat meine Arbeit sehr erleichtert, so dass wir auch nicht beim Passen unter großem Druck gerieten.“, erklärte Florence abschließend.


Schlüter - 28.12.2012

Nick Florence

Nick Florence (© Getty Images)

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