Cardinals im Konzert der Großen

Auch über geteilte Conference-Titel kann man sich freuen: Louisvilles Spieler feiern nach dem Sieg bei Rutgers.Louisville qualifizierte sich nach einem 20:17-Erfolg bei Rutgers als bester Co-Champion der Big East Conference für einen der vier Bowls der Bowl Championship Series (BCS). Den Conference-Titel müssen sich die Cardinals zwar gleich mit drei anderen Teams (Rutgers, Cincinnati und Syracuse) teilen, aber im Tie-Breaker haben sie knapp die Nase vorn. Die endgültige Bestätigung, in welchem Bowl man spielen wird, bekommt man erst in der Nacht von Sonntag zu Montag deutscher Zeit, aber es gilt als so gut wie sicher, dass die Cardinals im Orange Bowl in Miami spielen werden, voraussichtlich gegen ACC Champion Florida State. „Ich bin einfach nur froh, dass wir die Ten-Win Season erreicht, den Conference-Titel gewonnen und es in einen BCS Bowl geschafft haben“, sagte ein erleichterter Head Coach Charlie Strong, dessen Team vor der Saison der Favorit auf Platz eins gewesen war und mit Niederlagen in den letzten beiden Spielen gegen eigentlich schwächere Teams (Syracuse, Connecticut) fast alles verspielt hätte.

Louisville hatte deutlich mehr vom Spiel, machte daraus aber zu wenig. Die Entscheidung fiel so erst spät und unter Mithilfe des Gegners. Knapp vier Minuten vor Spielende fing LB James Burgess einen Pass von QB Gary Nova ab und brachte sein Team damit an der 47-Yard-Linie von Rutgers in Ballbesitz. Bis in die Endzone schafften es die Cardinals danach zwar nicht, aber nach fünf Spielzügen, die sie bis an die 12-Yard-Linie brachten, schossen sie das Field Goal zum 20:17 eine Minute und 41 Sekunden vor Spielende. Vier Spielzüge später endete Rutgers’ nächster Ballbesitz im vierten Spielzug nach einem Missverständnis zwischen Nova und seinem anvisierten Receiver mit einer weiteren Interception.

Die Gastgeber lebten von ihrer Abwehr und in der Offensive von zwei Big Plays, die fast die Hälfte ihrer späteren Gesamt-Angriffsleistung ausmachten - einem 85-Yard-Touchdown-Pass von Nova auf WR Brandon Coleman zum 7:0 bei ihrem ersten offensiven Spielzug der Partie und einem 68-Yard-Touchdown-Pass von Nova auf WR Mark Harrison zum 14:3 zwei Spielzüge nach Louisvilles 3:7. Längere Zeit in Ballbesitz waren die Scarlet Knights nie. Trotzdem hätten sie sich im dritten Viertel einen vielleicht schon entscheidenden noch höheren Vorsprung erspielen können. Im sechsten Spielzug ihres zweiten Ballbesitzes erzielten sie nach einem nur angetäuschten Field-Goal-Versuch einen Touchdown, der das 21:3 gebracht hätte, aber wegen einer Strafe aberkannt wurde.

Nach dem folgenden Punt kam Louisville mit einem sehenswerten Angriff (14 Spielzüge, 90 Yards, sieben Minuten und 46 Sekunden Ballbesitz) auf 10:14 heran (14-Yard-Pass von QB Teddy Bridgewater auf RB Jeremy Wright). Beim anschließenden Kickoff Return verlor Jeremy Deering den Ball, den Calvin Pryor an der 25-Yard-Linie aufnahm und bis an die 20-Yard-Linie von Rutgers trug. Im nächsten Spielzug ging Louisville mit einem Touchdown-Pass von Bridgewater auf WR DeVante Parker mit 17:14 in Führung. Die Scarlet Knights kamen Mitte des vierten Viertels zum Ausgleich, als ihnen sieben Spielzüge nach einem 29-Yard-Interception-Return bis an Louisvilles 42-Yard-Linie ein 38-Yard-Field-Goal gelang.

Hoch - 02.12.2012

Auch über geteilte Conference-Titel kann man sich freuen: Louisvilles Spieler feiern nach dem Sieg bei Rutgers.

Auch über geteilte Conference-Titel kann man sich freuen: Louisvilles Spieler feiern nach dem Sieg bei Rutgers. (© Getty Images)

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