Cougars müssen in die Relegation

QB Ole Wulf musste Andrew Hil ersetzen. Die Lübeck Cougars müssen nach einem sportlichen 0:56 Desaster im heimischen Buniamshof Stadion gegen die Berlin Adler in die GFL-Relegation. Rund 884 Zuschauer sahen eine Lübecker Mannschaft, die einerseits von einer langen Verletztenliste geprägt war und mit Jan Ibler, Sean Averhoff und Myron De Vane kurzfristig drei Verteidiger ersetzen und andererseits auch noch auf US-Quarterback Andrew Hill verzichten musste. Für den Spielmacher aus Florida, der an einer Brustmuskelverletzung laboriert, sprang Ole Wulf, der in dieser Spielzeit hauptsächlich als Receiver eingesetzt wurde, in die Bresche.

So musste kommen, was sich nicht vermeiden ließ. Die Berliner Gäste spielten mit den Berglöwen Katz und Maus und nutzten vor allem in den ersten zwei Vierteln kapitale Fehler der Gastgeber. Insgesamt vier Passversuche von Ole Wulf landeten in den Händen der Adler Passverteidigung und drei Catches führten zu Touchdowns. Den Anfang machte somit Mario Nowack, der einen 70 Yards Interception Return Lauf zur schnellen Führung der Adler ummünzte. Die mangelnde Abstimmung im Lübecker Lager nutzte auch Conrad Meadows, der das 21:0 mit einem 29 Yards Interception Return Run zementierte. Den starken Auftritt der Adler komplettierte Jimmy Malone mit einem 6 Yards und einem 40-Yard-Lauf am Ende der Partie, dessen engagiertes Vorpreschen nur noch von Alex Goods 37 Yards Rush im vierten Viertel übertroffen wurde. Lübeck war allerdings bereits zum Pausenpfiff klar geschlagen, verstand es bis nicht, QB Good ein wenig zu gefährden, geschweige denn mit der Rumpfmannschaft das Berliner Laufspiel zu unterbinden.

Erst in der zweiten Halbzeit befanden sich die Cougars schließlich das erste Mal in Schlagdistanz, um zu punkten. Die fünfte Interception des Tages in der Adler Endzone verhinderte dieses allerdings erneut. Auf der anderen Seite sorgte die Cougars Defense für einen Ballbesitzwechsel, als Mathieu Vogt einen Fumble eroberte, doch am Ende sollte auch das den Norddeutschen nicht mehr helfen. Immerhin versuchten die Lübecker am Ende der Partie noch einmal in die Nähe der Berliner Endzone einzudringen, doch erneut hielt die „Berliner Mauer“ dem letzten Aufbäumen stand. Eine Sekunde vor Spielende trat Locklan Gilbert aus 38 Yards Entfernung zum Field Goal an. Doch der Kick wurde zu kurz platziert und verhinderte auch nicht die erste „zu Null“ Niederlage der Schleswig-Holsteiner in der GFL.

„Das Ergebnis ist natürlich indiskutabel. Der Einsatz mit dem wir gespielt haben war aber okay. Wir gehen auf dem Zahnfleisch“, betonte Cougars Head Coach Mark Holtze nach dem Spiel.
In einem Hin- und Rückspiel am 22./23. September, beziehungsweise 6./7. Oktober müssen die Cougars nun gegen den kommenden Meister aus der GFL 2 antreten.

Schlüter - 08.09.2012

QB Ole Wulf musste Andrew Hil ersetzen.

QB Ole Wulf musste Andrew Hil ersetzen. (© Zelter Media Service)

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