Comets marschieren unaufhaltsam zum Titel

Mit einem verdienten 39:16-Erfolg bei den Kaiserslautern Pikes holten sich die Allgäu Comets am vergangenen Samstag den Titel in der zweiten American-Football Bundesliga (GFL 2). Vor 650 Zuschauern am Kaiserslauterer Schulzentrum Süd verlief nur die Anfangsphase ausgeglichen, wobei es auch schon hier die Gäste aus Kempten waren, die Kapital aus ihren Angriffsbemühungen schlagen konnten.

„Ich verliere nie gerne“, meinte Pikes-Cheftrainer Jason Nowlin. „Aber es ist nicht so schlimm, gegen einen gut geführten Verein wie die Comets zu unterliegen, mit guten Trainern, guten Spielern und einem guten Drumherum“, so Nowlin nach einer langen Unterhaltung mit seinem Kemptener Kollegen Brian Caler. Dieser konnte nur zufrieden sein mit der Art und Weise, wie sich seine Jungs kurz zuvor den GFL 2-Titel gesichert hatten. „Ich bin sehr glücklich darüber, wie die Mannschaft heute aufgetreten ist“, bestätigte Caler.

Die Angriffsbemühungen beider Teams fruchteten zu Beginn der Partie nicht. So war es an der Defense der Comets, die erste Punkte auf die Anzeigetafel zu bringen. Der überragende Kemptener Middle-Linebacker Justin Woodlief fing einen Pass von Pikes-Quarterback Greg Cross ab und trug das „Ei“ über 90 Yards zum 0:6 in die gegnerische Endzone. Gleich die erste Angriffsserie im zweiten Viertel nutzten die Comets um mit einem Pass von Quarterback Shane Jackson auf Orlando Webb auf 0:13 zu erhöhen. Kurz vor der Pause baute Jackson mit einem Touchdown-Pass auf Sebastian Waldmann den Vorsprung der Comets auf 19:0 aus. Die endgültige Entscheidung dann schließlich im ersten Drive nach der Pause: Wieder fand Jackson seinen Receiver Orlando Webb – 26:0.

Erst danach brachten auch die Pikes im Angriff Zählbares zustande. Running Back Eric Walton war über 50 Yards zum 8:26 auf und davon. Die Gastgeber setzten zwar mit einem Onsinde-Kick alles auf eine Karte und eroberten diesen auch. Doch mit einem Turnover on Downs war Kempten schnell wieder in Ballbesitz und machte mit einem Lauftouchdown von Matthias Schäffeler endgültig den Deckel auf die Partie. Die obligatorische Gatorade-Dusche für Brian Caler musste zwar noch ein wenig warten, weil Eric Walton noch einmal auf 16:33 verkürzte. Sie folgte dann aber nach dem dritten Touchdown-Pass von Jackson auf Webb zum 39:16 kurz vor Ende der Partie.

„Ich wusste, dass wir eine starke Mannschaft haben. Wir wollten unter die Top vier der Liga“, antwortete der Comets-Head-Coach auf die Frage, was er sich vor der Saison ausgerechnet hatte. In den ersten Spielen habe sich dann schnell herausgestellt, dass es sogar mehr werden könnte. Und das wurde es schließlich auch. Beim letzten Spiel der Saison am 9. September gegen die Kirchdorf Wildcats dürfen die Allgäu Comets die verdient errungene Meisterschaft mit ihren Fans im heimischen Illerstadion feiern.

Kircher - 03.09.2012

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