Marburg wahrt Playoffchancen - München zittert

In den nächsten beiden Wochen sind James Craig und sein Team zum Siegen verdammt, wenn man die Relegation vermeiden will.Seit vier Jahren haben die Munich Cowboys gegen die Marburg Mercenaries nicht mehr gewonnen, eigentlich wäre es bei der momentanen prekären Lage ein guter Zeitpunkt für die Gastgeber gewesen, um diese Negativserie umzustoßen. Doch daraus wurde absolut nichts, die Gäste dominierten das Geschehen nach Belieben und sicherten sich einen jederzeit ungefährdeten 34:13-Sieg. Marburg konnte damit seine Anwartschaft auf einen Playoffplatz festigen, zumal am selben Tag der einzige verbliebende Konkurrent um denselben, die Franken Knights, erwartungsgemäß gegen die Schwäbisch Hall Unicorns verloren.

Trotz der Dominanz der Marburger sahen die 519 Zuschauer – darunter waren am Home Coming Game Day auch viele ehemalige Spieler der Munich Cowboys – ein abwechslungsreiches Spiel mit schönen Spielzügen. Denn die Cowboys machten es ihrem Gegner zumindest zu Beginn nicht ganz einfach. So gelang Max Macek gleich im ersten Quarter eine Interception in der eigenen Endzone, die die ersten Punkte für Marburg verhinderte. In Punkte umsetzen konnten die Münchener das gewonnene Angriffrecht aber nicht. So waren es doch die Marburger, die schließlich kurz vor Ende des ersten Quarters mit 6:0 nach einem starken 72-Yard-Pass-Spiel von Joachim Ullrich auf Matthew Stepherd in Führung gingen. Den PAT verfehlte Kicker Peter Müller mit einem Schuss direkt gegen den linken Pfosten. Im zweiten Quarter gelang es der Offense der Cowboys endlich, sich bis kurz vor die Endzone zu spielen und Fabien Gärtner brachte unter den lautstarken Anfeuerungsrufen des Publikums den Ball über die Goalline zum Touchdown. Aber auch den Münchnern gelang es nicht den Extrapunkt zu machen. Doch es blieb keine zwei Spielminuten beim ausgeglichenen Spielstand von 6:6. Eddie Vachon entwischte der Münchener Defense und brachte sein Team nach einem 79-Yard-Lauf mit 13:6 in Führung. Gegen Ende des zweiten Quarters zeigte dann Matthew Stepherd ein weiteres Mal sein Ausnahmetalent, als ein von ihm gefangener 43-Yard-Pass zum Halbzeitstand von 20:6 für die Gäste führte.

Nach der Pause war es wieder Eddie Vachon, dem es gelang die Münchener Abwehr mit einem 18-Yard-Lauf zu durchbrechen. Den Gegenangriff konnten die Münchener diesmal aber nutzen. Erneut schoben sie sich bis ganz knapp vor die Endzone. Aber diesmal war es Quarterback Patrick Carey selbst, der den Ball in die Endzone brachte. Kicker Robert Werner macht den Extrapunkt und es stand 13:27. Kurz vor Ende des dritten Quarters fanden die Marburger jedoch ein weiteres Mal einen Weg zu punkten – mit einem 11-Yard-Pass von Joachim Ullrich auf Rocky Ciasulli. Der Spielstand am Ende des dritten Quarters von 13:34 blieb dann auch bis zum Ende unverändert. Münchens Head Coach James Craig weiß, was nun in den folgenden Wochen kommen muss: „Marburg hat gezeigt, dass sie mit Recht Anspruch auf einen Playoff-Platz erheben und wir werden am kommenden sky Game Day gegen die Franken Knights alles in die Waagschale werfen, um ihren direkten Konkurrenten auf die unteren Plätze zu verweisen. Denn unser erklärtes Ziel kann für die letzten verbleibenden Saisonspiele nur eines sein: Gewinnen, damit wir die entscheidenden vier Punkte holen, um nicht in die Relegation zu müssen.“

Wittig - 26.08.2012

In den nächsten beiden Wochen sind James Craig und sein Team zum Siegen verdammt, wenn man die Relegation vermeiden will.

In den nächsten beiden Wochen sind James Craig und sein Team zum Siegen verdammt, wenn man die Relegation vermeiden will. (© Ed Cornejo)

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