Sensation in Hildesheim

Cottbus konnte sich zu selten in Hildesheim durchsetzen.Es sollte nicht der Tag von Cottbus Crayfish werden. Schon die Anreise zu den Hildesheim Invaders zehrte an den Nerven der Spieler, denn der Bus musste unfreiwillig zwei Stunden halt auf der Autobahn machen. Das Spiel musste somit eine Stunde später beginnen, jedoch waren alle Spieler hoch motiviert, konnten aber dennoch nicht die sensationelle 20:23-Niederlage verhindern.

Zum Auftakt konnten die Hildesheimer den Ball gut über das Feld bewegen, doch die wache Defense der Gäste konnte die Angriffsbemühungen der Invaders immer wieder stoppen. Dann mussten sich die Cottbuser kurz vor der Endzone bei einem vierten Versuch und wenige Zentimeter bis in die Endzone geschlagen geben. Die Schiedsrichter waren sich hierbei zuerst nicht einig, ob der Lauf im vierten Versuch zum Touchdown gereicht hatte. Dann wurde nach eingehender Beratung der Unparteiischen eine Punktwertung zugunsten der Invaders vorgenommen. Sofort im Anschluss konnten die Lausitzer aber ausgleichen. Sam Campbell überwand die Verteidigung und brachte den Ball zum 7:7 in die Endzone. Nach einer Unachtsamkeit in der Crayfish-Defense gelang es den Hildesheimern jedoch kurz vor der Pause durch einen langen Pass auf Christian Fette noch einmal den Ball in die Endzone zu befördern. Damit ging es mit einer 14:7-Führung der Gastgeber in die Halbzeit.

In der zweiten Hälfte konnten die Invaders, erneut durch Fette, als erste Punkte erzielen. Die Gastgeber führten dadurch schon mit 20:7. Doch die Cottbusser gaben noch nicht auf. Den Anschlusstouchdown erzielte Passempfänger Erik Joseph zum 14:20. Die Invaders wirkten nun nervös und die Crayfish nutzten diese Chance, als Brock Olson den Ball interceptete. Sam Campbell nutzte diese Gelegenheit und konnte zum zweiten Mal den Ball in die Endzone der Hausherren bringen. Der anschließende PAT war allerdings nicht gut, so dass die Punktetafel ein ausgeglichenes 20:20 anzeigte. Die Crayfish waren nun weiter am Drücker. Sie konnten den Ball auch erneut in die Endzone bringen, doch gab es Flaggen auf dem Feld, so dass keine Punkte erzielt wurden. Die letzte Chance für Cottbus - ein Field Goal Versuch aus 35 Yard Entfernung war zu kurz. Dadurch erhielten die Invaders noch einmal die Chance zum Sieg, die die Gastgeber dann auch erfolgreich nutzten. Christian Besser versenkte wenige Sekunden vor dem Anpfiff ein 28-Yard-Field-Goal, welches den Invaders den sensationellen 23:20-Sieg brachte.

Der Cottbuser Head Coach Jörg Steudtner sagte nach dem Spiel: „Natürlich haben wir heute Fehler gemacht, doch muss man auch die Leistung der Unparteiischen kritisieren. Wenn man einige offensichtliche Fehlentscheidungen kriegt, demotiviert das die ganze Mannschaft. So etwas darf in der 2. Bundesliga einfach nicht passieren.“

Peter Lorenz - 19.08.2012

Cottbus konnte sich zu selten in Hildesheim durchsetzen.

Cottbus konnte sich zu selten in Hildesheim durchsetzen. (© Crayfish/Behnisch)

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