Flag WM gestartet – Probleme bleiben

Die Flag Football WM steht scheinbar unter keinem guten Stern. Die Defizite in der Organisation vor Ort haben bereits vor dem ersten Punktspiel für erhebliche Verwirrungen, Beschwerden und Dispute gesorgt.

Die kurzfristige Nominierung der Kuwaitis hat dazu geführt, dass sich die Wüstensöhne grundsätzlich weigerten, gegen eine israelische Mannschaft anzutreten. Nach dem ersten Punktspiel gegen die Österreicher, dass Kuwait klar mit 0:68 verlor, wird sich aber diese Frage allerdings erübrigen, da die Neulinge wohl keine Chancen haben, das Halbfinale zu erreichen. Kuwaits Mannschaft verfügt nur über vier Wochen-Flag Footballerfahrung. Alles in allem erscheint diese Aktion ein sinnloses Gefecht gewesen zu sein und wirft viele Fragezeichen aus. Man erinnere sich: Die Olympischen Spiele in München und die Attentate auf die damalige israelische Mannschaft liegen in diesem Jahr genau 40 Jahre zurück.

Wie die Kollegen von www.flagfootball.at berichten, soll es auch im österreichischen Lager zu Beschwerden in punkto Qualität und Unterbringung gekommen sein: Das Hotel sei sehr spartanisch eingerichtet hieß es. Unterdessen hat die deutsche Delegation ihr zugewiesenes Hotel gewechselt, welches noch einfacher ausgestattet sein soll, ist prompt zu den Österreichern gezogen und nimmt somit weitere Wege zum Spielort in Kauf. Ein Busshuttle zu den Sportplätzen fehlt.

Probleme bereiten auch die Kunstrasenplätze auf dem Gelände „Hegen Sportpark“. Hier wurde ebenfalls bereits schon kräftig protestiert, da die „Flickenteppiche“ keineswegs bekannten Standards entsprechen. Die IFAF hüllt sich bisher noch in Schweigen.


Schlüter - 16.08.2012

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