Spitz & Fritz zerlegen Phantoms

Fritz Waldvogel hechtet sich in die Endzone der Wiesbaden Phantoms.Einen Galaauftritt von Quarterback Jake Spitzlberger erlebten die 1.000 Zuschauer am Samstag im Haller Hagenbachstadion. Seine vier selbst erlaufenen Touchdowns und vier Touchdown-Pässe – drei davon auf Fritz Waldvogel – sorgten für einen klaren 55:20-Erfolg gegen die Wiesbaden Phantoms.

Schnell war am Samstag klar, wer im Hagenbachstadion der Herr im Haus ist. Zumindest dem Haller Angriff merkte man zwar an, dass hinter dem Team eine dreiwöchige Spielpause lag und einige Aktionen nicht so flüssig liefen, wie man es aus der Hinrunde gewohnt war. Trotzdem hatte man aber die Gäste aus Wiesbaden im Griff.

Das lag zum einen an einer Haller Defense, die den Phantoms-RB Randall Payne einbremsen und darüber hinaus durch eine gute Passdeckung überzeugen konnte. Zum anderen zeigte Halls Quarterback Jake Spitzlberger eine Galavorstellung . Viermal trug er den Ball am Samstag selbst in die gegnerische Endzone und genauso oft wurden Pässe von ihm zum Touchdown verwandelt. Einer von Thomas Hambalek und gleich drei von Fritz Waldvogel. Letzterer glänzte außerdem durch einige Big Plays mit teilweise spektakulären Fängen.

Anfang des zweiten Viertels lagen die Schwäbisch Hall Unicorns bereits mit 21:0 in Führung und die Gäste hatten bis dahin noch nicht einmal die Spielfeldhälfte der TSG-Footballer betreten. Nun konnten die Phantoms durch Randall Payne zum 21:7 erstmals verkürzen. Durch den Sieg gegen Stuttgart in der Vorwoche waren die Hessen mit viel Selbstbewusstsein angereist und überraschten die Unicorns nun mit einem Onside-Kick, der sie an der Haller 35-Yard-Linie sofort wieder in Ballbesitz brachte.

Halls LB Simon Brenner bremste aber im ersten Spielzug nach diesem Aufreger die Hoffnungen der Gäste wieder ein. Er fing den Pass von Wiesbadens QB Kevin Brüngel ab und schaffte damit die Voraussetzung für das nächste Kapitel in der Erfolgsgeschichte von „Spitz und Fritz“: Ein 20-Yard-Pass von Spitzlberger auf Waldvogel brachte das 28:7 und noch vor der Pause erhöhte Spitzlberger per 5-Yard-Lauf auf 35:7 (beide PAT Christian Devincentis).

Spätestens nach dem Haller 42:7 kurz nach Wiederanpfiff, war der viel zitierte Drops an diesem Tag im Hagenbachstadion gelutscht. Noch vor dem letzten Seitenwechsel schraubten die beiden Teams das Ergebnis auf 55:20 hoch, bevor auf beiden Seiten die Backups aufs Feld geschickt wurden. In einem punktlosen letzten Viertel sicherten sich die amtierenden deutschen Meister ihren siebten Sieg in dieser GFL-Saison.

„Die erste Halbzeit lief sehr gut“, sagte Siegfried Gehrke nach dem Spiel. „Allerdings mussten wir ab und zu vom Plan abweichen und improvisieren. In der zweiten Hälfte hat dann die Konzentration etwas nachgelassen. Beides müssen wir für die kommenden Aufgaben abstellen.“

Mit Hannes Dierolf, Alex Wertheimer, Hennes Ellinger und Felix Broecker mussten am Samstag gleich vier Stammspieler das Feld vorzeitig wegen Verletzungen verlassen. „Das ist sehr ärgerlich“, sagte Gehrke. „Wir müssen jetzt sehen, wie schwerwiegend die Verletzungen sind und ich hoffe sehr, dass die Jungs schnell wieder fit werden.“

Die Punkte für Hall erzielten: Fritz Waldvogel (18), Christian Devincentis (7), Jake Spitzlberger (24) und Thomas Hambalek (6).

Viertelergebnisse: 14:0 / 21:7 / 20:13 / 0:0 / Final: 55:20

Alle Punkte:
7:0 – Fritz Waldvogel – 28-Yard-Pass von Jake Spitzlberger (PAT Christian Devincentis)
14:0 – Jake Spitzlberger – 25-Yard-Lauf (PAT Christian Devincentis)
21:0 – Jake Spitzlberger – 4-Yard-Lauf (PAT Christian Devincentis)
21:7 – Randall Payne – 8-Yard-Lauf (PAT Tobias Kreuzer)
28:7 – Fritz Waldvogel – 20-Yard-Pass von Jake Spitzlberger (PAT Christian Devincentis)
35:7 – Jake Spitzlberger – 5-Yard-Lauf (PAT Christian Devincentis)
42:7 – Fritz Waldvogel – 36-Yard-Pass von Jake Spitzlberger (PAT Christian Devincentis)
42:14 – Richard Edens – 35-Yard-Pass von Kevin Brüngel (PAT Tobias Kreuzer)
49:14 – Thomas Hambalek – 9-Yard-Pass von Jake Spitzlberger (PAT Christian Devincentis)
55:14 – Jake Spitzlberger – 11-Yard-Lauf (PAT missed)
55:20 - ???? – 1-Yard-Lauf (PAT missed)


Streich - 29.07.2012

Fritz Waldvogel hechtet sich in die Endzone der Wiesbaden Phantoms.

Fritz Waldvogel hechtet sich in die Endzone der Wiesbaden Phantoms. (© Unicorns / M. Löffler)

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