Rebels beherrschen erneut Devils

RB Tory Coopers Rushes konnten sich gegen die Rebels nicht durchsetzen.  Die Hamburg Blue Devils haben in ihrem Bestreben, die Relegationsspiele zu vermeiden, einen Rückschlag erlitten und befinden sich weiterhin auf dem achten Tabellenplatz in der GFL Nordgruppe. Gegen die Berlin Rebels wurde eine ähnlich Leistung, wie im Hinspiel in Berlin gezeigt. Die Blauen mussten sich letztlich mit 7:33 geschlagen geben und präsentierten sich vor allem in der Koordination ihrer Offense über drei Viertel ganz besonders harmlos. Erst in der Mitte des vierten Viertels gelang den Gastgebern ein 70 Yards Touchdown-Pass auf Julian Banks und damit ein versöhnlicher Abschluss in einer aus Sicht der Teufel tristen Begegnung bei fast optimalen Footballwetterbedingungen.

Die Rebels zeigten andererseits viel Engagement und traten als ambitionierte Mannschaft auf, die sich zwei wichtige Punkte im Kampf um das Erreichen der Playoffs eroberten. Entsprechend motiviert starteten die Hauptstädter die Partie. Bereits der 70 Yards Kickoff Return Touchdownlauf durch Samuel Shannon setzte ein erstes Ausrufezeichen und Kicker Matthew Evensen erhöhte mit einem sehenswerten 48 Yards Field Goal noch im ersten Viertel auf 10:0. Während Berlins Head Coach Kim Kuci in der ersten Hälfte der Partie vor allem mit dem initiierten Passspiel die Punkte generierte und auch mit Kevin Hummel und Gregor Lietzau zum Erfolg kam, so modifizierten die Coaches ihre Taktik nach dem uneinholbaren 23:0 Zwischenstand ein wenig und kontrollierten die Gameclock verstärkt mit ihrem Laufspiel. Ganz anders agierten die Devils, deren statische Ausrichtung mit Cooper Läufen durch die Mitte nur wenige Varianten kannte und schnell von den gegnerischen Defendern analysiert und unterbunden wurde. Die Vorhersehbarkeit des Hamburger Zweckaktionismus war der Tatsache geschuldet, dass der US-QB Paul Roberts immer noch an seiner Verletzung laboriert und nach Abschluss seiner Reha-Maßnahme frühestens zum Rückspiel gegen die Cougars wieder antreten dürfte. So war der Hamburger Spielmacher Dennis Kuczinski zu sehr auf sich alleine gestellt und hatte kaum Zeit, seine Ballübergaben an den eigenen Mann zu bringen. Zu sehr attackierte die aufmerksame Defensive Line der Rebellen die Hamburger und ließ ihnen wenig Luft zum Atmen.

Immerhin präsentierte sich die Defense der Hansestädter mit dem Neuzugang Josh Hartigan ein wenig stabiler, ihre Vorgaben wurden aber von den über drei Vierteln nicht GFL-tauglichen teuflischen Angriffsreihen vorerst nicht in Punktewertungen umgesetzt. Daran sollte auch in der Gesamtbetrachtung Julian Banks nur wenig ändern, zudem die Tabellennachbarn aus Lübeck in Düsseldorf überraschend in Düsseldorf einen Punkt entführten und bei etwas mehr Glück auch einen Sieg bei den Panthern hätten erreichen können. Der von vielen erwartende Showdown zwischen Lübeck und Hamburg im September könnte nun bei einem weiteren sensationellen Erfolg der Cougars in der Rückrunde an Bedeutung verlieren. Für Spannung im Kellerbereich der GFL Nord ist auf jeden Fall weiter gesorgt.

Schlüter - 29.07.2012

RB Tory Coopers Rushes konnten sich gegen die Rebels nicht durchsetzen.

RB Tory Coopers Rushes konnten sich gegen die Rebels nicht durchsetzen. (© Zelter Media Service)

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