Renegades verteidigen Titel

Die Zürich Renegades sind wieder schweizer Juniorenmeister.Letzten Samstag standen die Renegades zum sechsten Mal in Serie im Juniorbowl, der dieses Jahr im Stadion Rankhof in Basel ausgetragen wurde. Die Renegades hatten durchaus positive Erinnerungen an diese Spielstätte, kam doch den Junioren 1995 die Ehre zu, das Stadion einzuweihen - und die Seniors feierten dort 2001 nach einer langen Durststrecke den ersten Meistertitel seit 13 Jahren. Ganz einfach war es für die Junioren der zürich Renegades aber dennoch nicht, letztlich setzte man sich im Finale der schweizer Juniorenmeisterschaft aber mit 37:26 gegen die Gladiators Basel durch. Mit diesem Erfolg verteidigen Sie erfolgreich den letztjährigen Titel und sind nun achtmaliger nationaler Junioren-Meister.

Die Zürcher gingen dabei eher als Aussenseiter in die Partie, mussten sie doch zwei empfindliche Niederlagen gegen die Gladiators in der Regular Saison einstecken. Mit zwei spektakulären Siegen gegen die Calanda Broncos und einem ungefährdeten Erfolg im Halbfinale in Thun zeigten Sie aber bereits in den letzten Wochen eine klare Aufwärtstendenz. Der Beginn des Spiels war auf beiden Seiten durch Fehler geprägt. Die Zürcher machten sich das Leben mit unnötigen Strafen schwer, die Basler fumbelten in ihren beiden ersten Drives und überließen das Angriffsrecht wieder den Renegades.

Die zweite Chance konnten die Züricher dann aber sogleich nutzen. Nico Jeuch trug den Ball mit einem kurzen Lauf zum ersten Mal in die Basler Endzone. Im zweiten Viertel überschlugen sich die Ereignisse. Die Gladiators reihten Big-Play an Big-Play und konnten drei Mal scoren. Die Zürcher gelangten nur noch einmal in die gegnerische Endzone. Sebastian Remin bediente Jeremias Medici mit einem langen Pass zum zwischenzeitlichen Ausgleich von 14:14. Den Schlusspunkt vor der Pause setzten aber dann wieder die Basler, die ihrerseits mit einem sehenswerten Pass zum 20:14 erhöhen konnten.

Der Start in die zweite Halbzeit gelang den Renegades nach Mass. Defensive Coordinator Mark Hasler hatte seine Jungs perfekt auf das Laufspiel der Gladiators eingestellt. So konnten sie die gegnerischen Runs schon oft im Backfield stoppen. Aber auch die Offense machte in der Folge einen hervorragenden Job. Die Strafen wurden auf ein Minimum reduziert und es war wieder Jeremias Medici, der diesmal ein kurzes Zuspiel zur Führung von 21:20 verwertete. Die Zürcher konnten dieses Tempo aufrecht halten und zwangen die Basler zu Fehlern, die nun konsequent ausgenutzt wurden. Rückkehrer Luca Bettermann krönte sein Comeback mit einem langen Run, der mit einem Hechtsprung in die Endzone endete.

Auch der folgende Kickoff endete mit einer bösen Überraschung für die Gladiators. Der Basler Returner konnte den Ball nicht kontrollieren und ging mit diesem in der Endzone zu Boden. Daraus resultierte ein Safety mit zwei zusätzlichen Punkte für die Renegades, die damit auf 30:20 erhöhten. Ein Comeback war danach für die Basler durchaus noch möglich, doch lief ihnen nun langsam die Zeit davon, da nur noch acht Minuten zu spielen waren und die Züricher sich in Ballbesitz befanden. Zumal die Offense von Coach Dorian Kind nun nicht mehr zu stoppen war. Die Renegades wandelten auch diesen Drive in Punkte um. Diesmal war es wieder Nico Jeuch, der den Ball in die Endzone trug. Obwohl den Baslern noch der Anschluss-Touchdown gelang, war das Spiel entschieden. Zum Schluss musste die Züricher Offense nur noch die Zeit ablaufen lassen, bevor sie den Siegerpokal entgegen nehmen konnte.

Wittig - 11.07.2012

Die Zürich Renegades sind wieder schweizer Juniorenmeister.

Die Zürich Renegades sind wieder schweizer Juniorenmeister. (© Renegades/Daniel Good)

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