Mammuts auf Kurs - Arrows ratlos

Hier kann die Arrows-Defense die Kuchener noch stoppen.Ein hartes, von vielen Fouls begleitetes Spiel, sahen 70 Zuschauer bei bestem Wetter am Sonntag auf dem Espan. Der AFC Kuchen Mammuts konnte gegen die Stuttgart Silver Arrows mit einem 26:19 das Minimalziel der Saison, den Nichtabstieg, geschafft, während die Silver Arrows die große Chance auf den vierten Platz verpassten.

32 Mammuts standen 41 Silberpfeilen gegenüber und man spürte von Beginn an die Anspannung und den Willen aller Beteiligten auf dem Platz. Hatte sich die Stuttgarter auf die obligatorische Anfangsmüdigkeit der Mammuts verlassen, sahen sie sich getäuscht. Von Anfang an drückten die Mammuts und variierten Ihr Spiel, um mit langen Pässen oder schnellen 3-4 Yard Läufen Boden zu gewinnen. Nur zwei Versuche waren nötig damit Robin Otto Receiver Samuel Häfele mit einem Pass 3 Yards vor der Endzone bedienen konnte und dieser den Weg zum ersten Scoring überbrückte. Doch die Arrows schlugen postwendend zurück. Über Manuel Lehniger, Adam Reinheimer und Anton Haffner fraßen sie Yard um Yard, ehe es Reinheimer war, der in die Endzone der Mammuts eintauchte. Alber zentrierte seinen Zusatzkick und die Arrows führten sogar 6:7. Nach einem personal foul kamen die Urzeitelefanten bis an die gegnerische 13 Yard Line. Robin Otto sah Swen Rummel in der Endzone warten und bediente ihn mit einem Pass. Mit einer erfolgreichen Two – Point – Conversion durch einen Pass auf Samuel Häfele krönten Sie ihren Angriff mit der maximalen Punkteausbeute zum 14:7. Im zweiten Quarter wurde das Spiel deutlich Härter. Die Silberpfeile wussten sich teilweise nur durch Fouls zu helfen und die Zuschauer sahen viele Flaggen wegen Passbehinderung, Beinstellen und Fehlstarts. Von der eigenen 20 Yard Line gelang aus Sicht der Gastgber durch Otto ein schöner 35-Yard-Pass auf Felix Haag und die Defense der Gäste musste mit ansehen wie er die 45 Yards zum 20:7 überwand.

Das hatten sich die Silberpfeile anders vorgestellt. Deshalb wurde es in der Pause auch etwas lauter bei den Stuttgartern. Und die Coaches schienen die richtigen Worte oder den richtigen Knopf gefunden zu haben. Die Arrows legten auf alle Fälle entsprechend los. Sergio DePilla trug den Kuchener Kickoff postwendend in die Endzone der Urzeittiere zurück. Albers Kick ging daneben, daher nur 13:20. Kuchens Angriff war zwar nicht abgemeldet, konnte aber nicht mehr Punkten. Tobias Böhm und Michael Gratzke fingen Pässe des gegnerischen Angriffs ab, Lamont Whitflied und Ansgar Holthaus brachten den Kuchener Quarterback zu Boden. Und der Angriff konnte immerhin einmal zuschlagen. Erneut fand Reinheimer den Weg in die Endzone.19:20, wenn jetzt Alber treffen würde, wäre der Ausgleich gelungen, doch nach einer 10 Yard Strafe gegen Stuttgart musste der Versuch wiederholt werden und Alber scheiterte.

Der Beginn der zweiten Hälfte gehörte eindeutig Stuttgart. Zudem musste Kuchens Defense auch den Ausfall Alexander Müllers Ausfall verarbeiten, der mit einem Wadenbeinbruch vom Platz musste. Doch das schreckte sie nicht und nach einem von der 20 Yard Line gestarteten Gegenzug der Rüsseltiere, den Thomas Ulmer kurze Zeit später mit einem sweep über außen zum 26:19 beenden konnte. Alles war wieder im Lot, denn Stuttgarts Verteidigung konnte sich nicht lange ausruhen. Fabio Arenare konnte einen Fumble an der 50 Yard aufnehmen und Kuchen war wieder im Angriff. Allerdings ebenfalls nur kurz, denn der finale Pass wurde 18 Yards vor der Endzone intercepted was wiederum zum Angriffswechsel führte. In den letzten fünf Minuten nagelte die starke Kuchener Defense die Stuttgart lange in der eigenen Hälfte fest. Stuttgart war nicht viel weiter gekommen, hatte aber einen vierten Versuch kurz vor Ende der Spielzeit. Um die Chance auf den Sieg zu wahren, musste Stuttgart den Versuch spielen. Nach einem Timeout sah es aber so aus als hatte Stuttgarts Head Coach Jürgen Doh eine andere Taktik und sie punteten. Es bleibt Stuttgarts Geheimnis welche Strategie dahinter steckte, erfolgreich war sie nicht. Kuchen spielte die letzten zwei Minuten mit zwei Läufen bis an die gegnerische 22 Yard Line abgeklärt herunter.

Kuchens Head Coach Thomas Wartmann freute sich nach einer Wasserdusche von seinen Jungs über den ersten Heimsieg diese Saison: „Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Nun ist uns der direkte Vergleich egal, Stuttgart ist Vergangenheit und wir können jetzt Versuchen in den nächsten drei Spielen Platz 3 zu erreichen.“

Nach der schwachen ersten Hälfte resümierte Stuttgarts Head Coach Jürgen Doh: „Wir haben Schwäbisch Hall geschlagen und Ludwigsburg an den Rand einer Niederlage gebracht, gegen Kuchen haben wir aber zweimal versagt. Wir haben heute viel gelernt, aber noch keine Lösung gefunden. Nun geht es gegen Schwäbisch Hall und Ludwigsburg. Gegen die beiden Top-Teams der Liga haben wir nix zu verlieren.“

Peter Lorenz - 09.07.2012

Hier kann die Arrows-Defense die Kuchener noch stoppen.

Hier kann die Arrows-Defense die Kuchener noch stoppen. (© Stuttgart)

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