EFAF Cup Finale 2012: „Am Ende eine Null“

Die Triangle Razorbacks werden am 14. Juli ab 19 Uhr mit den Soelleroed Gold Diggers um den diesjährigen EFAF-Cup im Vejle Atletik Stadion spielen und haben somit das Bieterverfahren, wie schon im Halbfinale gegen Grenoble, gewonnen. Obwohl richtig gewonnen haben sie das Verfahren nicht, da sie auch nur als einziger Club mitgeboten haben. Doch dieses wussten die schlitzohrigen Dänen auch schon, da sie sich vorher mit ihren Landsleuten von der Hauptinsel Seeland abgestimmt hatten und überein kamen, dass Vejle der bessere Standort für das Finale sei.

„Wir wussten, dass Soelleroed kein Gebot abgeben würde, da das in Naerum bei Kopenhagen zur Verfügung stehende Rundforbi Stadion kleiner als das Vejle Atletik Stadion ist und auch dort weniger Infrastruktur zur Verfügung steht“, meint der Razorbacks Präsident Thomas Christiansen ganz offen. „Der Preis für die Endrunde liegt bei 90000 Dänischen Kronen (ca. 12000 Euro). Darin sind enthalten die 3000 Euro Gebühren an die EFAF, die Reise- und Unterbringungskosten für die Schiedsrichter, die Offiziellen der EFAF und die der Sportler natürlich und die Kosten für Medaillen und Pokale.“ Auch wenn das wirtschaftliche Risiko nur an den Triangle Razorbacks hängt, so kooperieren beide dänischen Clubs eng miteinander. Die Goldgräber werden für den Transport von möglichst vielen Fans aus der Region Kopenhagen verantwortlich und in die kleine Marketingkampagne mit eingebunden sein.

„Das Semifinale gegen Grenoble hat uns ein Defizit von 30000 Dänischen Kronen (4035 Euro) eingebracht. Das ist ein Betrag, den ein kleiner Club schon spürt, aber es ist kein schwerwiegender Fehlbetrag, der uns in Schwierigkeiten bringen wird. Und so sind die Razorbacks als gute "Kaufleute" natürlich bestrebt, diesen Verlust durch die Ausrichtung des EFAF-Cups Finales mindestens wieder auszugleichen. „Wir wollen mit Hilfe unserer Sponsoren für das Halbfinale und das Endspiel zusammen eine schwarze Null erwirtschaften.“

Schlüter - 04.07.2012