Cardinals von den Jets geschlagen

Die Jets-Defense hatte die Cardinals fest im GriffDie Assindia Cardinals hatten sich so viel in der Begegnung zu Hause gegen die Troisdorf Jets vorgenommen, doch mussten sie sich den Gästen mit 0:35 geschlagen geben. Gerne hätte man aus Sicht der Cardinals das Ergebnis freundlicher gestaltet, aber in diesem Spiel war einfach nicht mehr drin. Der Unterschied der beiden Teams wurde schon vor dem Spiel deutlich. Die Assindia Cardinals konnten gerade einmal 25 Spieler aufbieten, die Jets hatten auf der anderen Feldseite fast die doppelte Anzahl an Spielern in ihrer Teamzone. Sie waren in nahezu voller Teamstärke angereist und konnten mit Linebacker Andre Häberlin (Neuzugang von den Rockland Raiders)und Wide Receiver Fabian Bach, der lange verletzt war, den Kader sogar noch einmal aufstocken

Im sommerlichen Dauerregen hatten die Essener kaum eine Chance zu punkten. Die Jets agierten stark und routiniert, stellten sich schnell auf Gegner und Bedingungen ein. Zwar versuchten es die Cardinals immer wieder mit Laufspielzügen, doch blieben die meist in der Defense der Gäste hängen.

Jets-Quarterback Tony Moore packte seine ganze Erfahrung und sein Können aus, um den Ball präzise auf dem Feld zu verteilen. Seine erste Anspielstation war der erneut stark aufspielende Wide Receiver Tim Grier, der die Jets-Offense weit in die Hälfte des Gegner brachte. Wenige Spielzüge später tankte sich Sorie Bayoh in die Endzone der Cardinals zur 7:0-Führung.

Während die Jets-Defense den Gastgebern kaum eine Chance ließ, arbeitete sich der Troisdorfer Angriff stetig über das Feld und Running Back Najim El Hajoui erlief im zweiten Viertel das 14:0. Beim dritten Punkterfolg hatten die Gäste das Glück auf ihrer Seite. Bedrängt von zwei Gegenspielern konnte Wide Receiver Niklas Remke einen Pass von Tony Moore nur antippen, doch sein Teamkollege Tim Grier stand goldrichtig, griff reaktionsschnell zu und sicherte den Ball in der Essener Endzone zum 21:0.

Nach der Pause sahen die sahen die gut 200 Fans im Stadion am Hallo, dass sich am Spielgeschehen kaum etwas geändert hatte. Die Essener mussten viele Positionen doppelt besetzen. Selbst der ehemalige NFL Europe-Profi Anthony Doghmi, der in Essen eigentlich als Defensive Line Coach arbeitet, war in der Offensive Line, der Defensive Line und zeitweise auch auf der Linebacker-Position zu finden. Auch wenn Doghmi, ebenso wie seine Teamkameraden, nie aufgab, ließen die Kräfte bei den Cardinals zusehends nach.

Die Cardinals fanden keine Mittel, die Gäste zu stoppen und so waren die Jets noch zweimal erfolgreich. Tony Moore erledigte den ersten selber und Sorie Bayoh konnte sich über seinem zweiten Touchdown-Lauf an diesem Tag freuen.

„Es wäre sicher für die Moral im Team besser gewesen, die Niederlage wäre nicht so hoch ausgefallen oder man hätte selber punkten können, doch wir hatten kaum die Möglichkeiten, unser Spiel so zu gestalten, wie wir es vor hatten“, so Cardinals-Präsident Wilfried Ziegler nach dem Spiel.

„Sowohl Offense als auch Defense haben heute konzentriert gespielt“, sagt Jets-Offensive Coordinator Coach Klaus Zettelmeier nach dem Spiel. „Der Dauerregen hat es heute für beide Teams gleichermaßen schwer gemacht, auch wenn der Platz in wirklich gutem Zustand war. Allerdings hatten wir durch die personelle Überlegenheit sicherlich mehr Reserven.“

„Auch wenn das Ergebnis etwas anderes vermuten lässt, haben sich bei uns auf beiden Seiten des Balls noch immer einige Fehler eingeschlichen“, sagte der Troisdorfer Defensive Coordinator Thomas Manz nach dem Spiel. „In der kommenden Woche haben wir den Jungs frei gegeben, aber dann müssen wir uns sofort und hochkonzentriert auf die Tigers vorbereiten.“

Die Cardinals erhalten jetzt drei Wochen Pause. Eine Pause zur richtigen Zeit. Die Dauerbelastung ging sichtbar an die Substanz der Spieler, die sich jetzt in Ruhe regenerieren können. „Wir werden nach der kurzen Pause eine andere Mannschaft auf dem Feld sehen. Die Mannschaft hat viel Moral und besitzt einen sehr guten Teamgeist, dass hat sie ja bereits bewiesen. Wenn die verletzten Spieler zurückkehren und wir die Jugendspieler integriert haben, stehen den Coaches endlich mehr Akteure zur Verfügung. Dann sind wir auch in der Lage, den Gegnern jederzeit einen harten Kampf zu liefern“, ist sich Wilfried Ziegler sicher.

Das nächste Spiel absolvieren die Cardinals erst am 14. Juli. Dann muss das Team zu den Bonn Gamecocks reisen. Das nächste Spiel der Jets findet nach zuletzt drei Auswärtsspielen in Folge am 15. Juni im heimischen Aggerstadion statt.

Tillmann - 26.06.2012

Die Jets-Defense hatte die Cardinals fest im Griff

Die Jets-Defense hatte die Cardinals fest im Griff (© Jets / M. Hauke)

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