Phantoms unterliegen im Regen von Marburg

In einem vom Dauerregen und gut agierenden Defense-Reihen bestimmten Spiel setzten sich die gastgebenden Marburg Mercenaries knapp aber verdient mit 6:0 gegen die Wiesbaden Phantoms durch. Offensiv lief auf beiden Seiten nicht viel zusammen. Letztlich profitierten die Mittelhessen von zwei erfolgreichen Field Goal Kicks ihres schussgewaltigen „Oldies“ Peter Müller, der aus 45 und 28 Yards Entfernung für die einzigen Punkte im Spiel sorgte.

Ansonsten verlief das Spiel der hessischen Kontrahenten in der höchsten deutschen Spielklasse ähnlich ungemütlich wie die äußeren Rahmenbedingungen im Stadion. Es war regnerisch, windig und arm an offensiven Höhepunkten im Georg-Gaßmann-Stadion. Auf nassem Geläuf und mit nassem Ball ging bei Beiden per Passspiel nicht viel, ihren hauchdünnen Sieg verdienten sich die Gastgeber durch ihre statistischen Vorteile beim Laufspiel. Die eigentliche Paradedisziplin der Phantoms, die sich erstmals in dieser Saison nicht wie gewohnt entfalten konnte.

So spielte sich das Geschehen weitestgehend zwischen den beiden 30 Yard-Linien des Feldes ab und die Punter beider Mannschaften waren häufiger im Einsatz, als es den Zuschauern lieb sein konnte. Peter Müller traf jeweils per Kick im ersten und im zweiten Spielviertel und konnte sich sogar noch einen Fehlschuss kurz vor der Halbzeit leisten. Nach der Halbzeitpause blieb das Bemühen beider Mannschaften offensichtlich. Allein, es fehlte an der Durchschlagskraft. Was der Regen nicht gänzlich schaffte, unterbanden zwei hervorragend eingestellte Defense-Reihen. Weder Phantoms-Quarterback Kevin Brüngel, noch Marburgs National-Spielmacher Jo Ullrich schafften es, ihre Offense zielstrebig in die Endzone zu bringen. Erstaunlich, zeigten sich beide Mannschaften im bisherigen Saisonverlauf doch eher punktehungrig.

„Natürlich tut diese erneute knappe Niederlage weh. Gerade, weil wir nur sechs Punkte zugelassen haben. Das ist bitter. Aber die Marburger waren ebenso gut auf uns eingestellt, wie unsere Defense auf die Offense der Marburger. Unabhängig von den sehr widrigen Bedingungen haben die Mercenaries das Quäntchen mehr an Routine gezeigt, das uns gefehlt hat, um das enge Spiel zu gewinnen. Wir müssen weiter arbeiten und lernen, mit solchen Niederlagen umzugehen. In einer Woche haben wir die Chance auf eine Revanche“, so Phantoms-Cheftrainer nach dem Spiel.

Schon am kommenden Samstag gastieren die Mercenaries im Helmut-Schön-Sportpark. Dann herrscht nicht nur Hoffnung auf besseres Wetter auf Seiten der Phantoms.

Schüler - 24.06.2012

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