Jets gerettet?
Am Samstag trafen die Bienna Jets und die Winterthur Warriors in Biel auf dem Mettmoos aufeinander. Das Spiel war für beide Mannschaften von großer Bedeutung, ging es doch entscheidend um die Frage des Klassenerhalts in der Nationalliga A. Im Hinspiel hatten sich die Warriors knapp mit 33.30 durchgesetzt, ein Vorsprung, der nicht reichen sollte.Vor heimischer Kulisse konnten die Jets den Spieß umdrehen und die Partei mit 34:8 für sich entscheiden, sodass nun auch der direkte Vergleich zugunsten der Bieler ausfällt. Normalerweise sollte dieser Erfolg zum Klassenerhalt reichen, müssten die Warriors doch nun noch mindestens ein Spiel gewinnen, unwahrscheinlich, dass ihnen dieses in den beiden verbleibenden Begegnungen gegen die Calanda Broncos und Gladiators Basel gelingen kann.
Die Bienna Jets erhielten als erstes das Angriffsrecht, und nutzten dieses auch sehr rasch aus. Denn bereits mit dem ersten Drive und nach nur vier Versuchen konnten bereits der erste Touchdown gefeiert werden. Es war einmal wieder die Gebrüder Keene, die mit einem Pass von QB Kevin Keene auf WR Brian Keene erfolgreich waren. Diese Punkte wurden dann noch mit einer erfolgreichen 2-Point-Conversion, einem gefangenen Pass von WR Timo Känzig, zum 8:0 ergänzt. Der Bieler Angriff harmonierte auch im zweiten Drive sehr gut und so konnte WR Joachim Flückiger den zweiten Touchdown des Spiels erzielen. Der Zusatzversuch gelang allerdings diesmal nicht. Als dann im zweiten Quarter ein Warriors-Pass von CB Marc Nussbaum erst abgelenkt und dann in der Folge von SS Dominic Mischler intercepted wurde, kamen die Bieler erneut in vielversprechender Feldposition zum Angriff. Diese Chance wurde von den Gastgebern zum nächsten Touchdown durch WR Brian Keene zum 22:0 ausgenutzt, sodass schon früh eine Vorentscheidung gefallen war.
Doch die Gäste gaben sich noch nicht auf. Nach der pause konnten sie einen Fumble erobern und das daraus resultierende Angriffsrecht mit einem Lauf erfolgreich zum 8:22 nutzen. Das Bieler Team ließ sich von dem gegnerischen Touchdown aber nicht aus dem Konzept bringen und konnte seinerseits mit dem nächsten Drive bereits wieder punkten, als Yannick Della Pietra zum 28:8 in die Warriors-Endzone einlaufen konnte. Da die Zeit für die Warriors langsam knapp wurde, setzten sie nun vermehrt auf das Passspiel, aber auch das wurde von den Jets gut verteidigt und die Warriors konnten keinen Touchdown mehr erzielen. Die Bieler fanden dagegen immer wieder Lücken in der Winterthurer Verteidigung, und QB Kevin Keene fand schlussendlich den offenen WR Patrick Weber, der den Ball zum Endstand von 34:8 in die Endzone fing.
Wittig - 11.06.2012
Die Jets-Defense hatte die Offense der Gäste sicher im Griff. (© Jets/Marcel Krebs)
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